US-Konjunkturdaten ergeben kein einheitliches Bild

US-Konjunkturdaten ergeben kein einheitliches Bild

Washington – In den USA ist die Beschäftigung im Privatsektor im Juli etwas stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich sei die Zahl der Beschäftigten um 114.000 geklettert, teilte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch in Washington mit.

Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 100.000 Beschäftigte gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde hingegen von 157.000 auf 145.000 Stellen nach unten korrigiert. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten für Juni wird das US-Arbeitsministerium an diesem Freitag veröffentlichen. Die ADP-Daten gelten als Indikator hierfür.

ISM-Einkaufsmanagerindex Dienste trübt sich überraschend ein
Die Stimmung der US-Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor hat sich im Juli überraschend eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 53,3 Punkten im Vormonat auf Punkte 52,7 gesunken, teilte das Institute for Supply Management (ISM) mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem leichten Anstieg auf 53,5 Punkten gerechnet gerechnet.

Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.

Auftragseingang Industrie fällt wie erwartet
Die Auftragseingänge der US-Industrie sind im Juni wie erwartet gesunken. Im Monatsvergleich sei das Ordervolumen um 0,8 Prozent gefallen, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten dies erwartet. Im Vormonat waren die Aufträge noch um revidierte 0,6 Prozent gestiegen. Zunächst war ein Anstieg von 0,8 Prozent ermittelt worden. Ohne Berücksichtigung der schwankungsanfälligen Aufträge für Transportgüter stiegen die Aufträge um 0,1 Prozent. (awp/mc/pg)

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