US-Hauspreise geben entgegen Erwartungen leicht nach

US-Hauspreise geben entgegen Erwartungen leicht nach

New York – Die Hauspreise haben in den USA im Mai entgegen der Erwartung leicht nachgegeben. In den 20 grössten Ballungsgebieten seien die Preise bereinigt um 0,1 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das private Institut S&P/Case-Shiller am Dienstag in New York mit. Volkswirte hatten einen unveränderten Wert prognostiziert.

Im Jahresvergleich sanken die Preise um 4,5 Prozent und damit wie von Experten vorhergesagt. Im April hatten die Raten im Monatsvergleich bei revidiert plus 0,4 (zuvor -0,1) Prozent und minus 4,2 (zuvor: -3,9) Prozent im Jahresvergleich gelegen. Die Immobilienpreise sind in den USA seit geraumer Zeit rückläufig. Darin spiegelt sich die landesweite Immobilienkrise wider, die als Ausgangspunkt der globalen Finanzkrise gilt.

Verkäufe neuer Häuser fallen deutlich stärker als erwartet
Die Neubauverkäufe sind im Juni stärker als erwartet gefallen. Auf Monatssicht sei die Zahl um 1,0 Prozent auf 312.000 Häuser gesunken, teilte das US-Handelsministerium mit. Volkswirte hatten mit 320.000 Häusern gerechnet. Im Mai hatte die Zahl bei revidiert 315.000 (zunächst 319.000) gelegen.

Verbrauchervertrauen hellt sich stärker auf als erwartet
Währenddessen hat sich das Verbrauchervertrauen im Juli stärker aufgehellt als erwartet. Der Index sei von revidiert 57,6 (zuvor: 58,5) Punkten im Vormonat auf 59,5 Punkte gestiegen, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board mit. Volkswirte hatten nur mit 56,0 Punkten gerechnet.  (awp/mc/pg)

S&P/Case-Shiller

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