CA Technologies: Steigerung dank Application Programming Interfaces

CA Technologies: Steigerung dank Application Programming Interfaces
Rui Martins, Country Manager für die Schweiz bei CA Technologies. (Foto: CA)

Zürich – Schweizer Unternehmen verzeichnen dank Anwendungsprogrammierschnittstellen (Application Programming Interfaces, APIs) eine Steigerung der geschäftlichen Agilität um 45 Prozent, mit einer Reduzierung des Zeitaufwands für Entwicklung, Testung und Veröffentlichung neuer Apps von 9,13 Wochen auf 5,06 Wochen. Damit belegt die Schweiz nach Schweden (54 Prozent) den zweiten Platz in der Region EMEA. Dies ist das Ergebnis der von CA Technologies neu in Auftrag gegeben weltweiten Studie APIs: Building a Connected Business in the App Economy, bei der 1770 Führungskräfte, darunter 695 in der Region EMEA, dazu befragt wurden, wie sie ihr Unternehmen in der App-Economy mithilfe von APIs besser aufstellen.

Neben der grösseren Agilität vermelden zudem 54 Prozent der Schweizer Unternehmen eine Verbesserung der Kundenerfahrung durch den Einsatz von APIs, und 42 Prozent sind der Meinung, dass sie sich dank APIs erfolgreich von ihren Wettbewerbern abheben können.

«APIs sind ein Grundpfeiler der geschäftlichen Agilität, denn sie versetzen Unternehmen in die Lage, die Kundenerfahrung mit effizienten Mitteln rasch und kontinuierlich zu verbessern und für Veränderungen allzeit gerüstet zu sein», erläutert Rui Martins, Country Manager Schweiz, CA Technologies. «Unsere Studie hat ergeben, dass APIs Schweizer Unternehmen agiler, kundenfreundlicher und wettbewerbsfähiger machen. Um jedoch umfassend von den Vorteilen der APIs profitieren zu können, benötigen Unternehmen eine fortschrittliche, am gesamten Lebenszyklus orientierte Herangehensweise, mit der APIs unternehmensweit erstellt, gesichert und verwaltet werden können.»

APIs bilden das zentrale Nervensystem der Application Economy. Sie ermöglichen einzelnen Softwareprodukten die Kommunikation untereinander und bieten sofortigen universellen Zugriff auf jegliche Funktionen, die eine Organisation bereitstellen muss.

Conversational Commerce
Ein weiteres Ergebnis der Studie: 63 Prozent der Schweizer Unternehmen berichten über eine Verbesserung ihrer Fähigkeit zur Nutzung von Drittanbieter-Innovationen mithilfe von APIs. Durch die Öffnung ausgewählter Anwendungen für Drittanbieter und ihre gemeinsame Nutzung können diese Unternehmen Daten von Partnern aufnehmen und ihre Apps um wesentliche Services ergänzen, ohne dafür neuen Code schreiben zu müssen. Zu diesen Innovationen zählen auch die Conversational-Commerce-Services, die den Kunden die Interaktion mit Marken oder aggregierten Diensten per Chat, Messaging oder andere Spracheingabe-Schnittstellen ermöglichen. Beispielsweise könnten Sie Ihr Mobilgerät per Sprachbefehl mit der Buchung eines Flugs beauftragen oder durch Kombination verschiedener Services das Hotel, Restaurant oder Taxiunternehmen Ihrer Wahl am Zielort buchen.

Verbesserte Leistungskennzahlen dank APIs
Die Verwendung von APIs hat bei den Schweizer Unternehmen auch positive Auswirkungen auf die Leistungskennzahlen. Sie verzeichnen unter anderem:

  • eine um 32 % höhere Kundenzufriedenheit
  • eine um 37 % höhere Partnerzufriedenheit
  • eine um 33 % höheres Transaktionsvolumen
  • eine um 33 % niedrigere Fehlerquote bei Compliance-Audits
  • einen um 35 % niedrigeren IT-Aufwand

Verbleibende Hürden trotz hoher API-Verbreitung
APIs kommen inzwischen bei etwa 98 Prozent der Schweizer Unternehmen zum Einsatz. Damit weist die Schweiz gemeinsam mit Südafrika die höchste Durchdringungsrate in der gesamten Region EMEA auf. Diese umfassende Nutzung zielt – neben vielen anderen Prozessen – auf stärker wachsende Erträge (dies gaben 40 Prozent an) sowie grössere Schnelligkeit und Innovation durch den Einsatz von Drittanbieter-APIs (43 Prozent) ab.

Dennoch sind bei der Nutzung von APIs in der Schweiz noch einige Hürden zu nehmen. Insbesondere seien hier die Fähigkeit zur Skalierung der Nutzung/Verwaltung der Leistung und die ausstehende Integration von API-Tools genannt (beides wurde von 40 Prozent der Befragten angegeben), gefolgt vom Zeitaufwand für die Entwicklung einer API und der Rekrutierung/Unterstützung von Partnern (beides von 39 Prozent angegeben).

API-Verwaltung in der Schweiz wenig ausgereift
Die zunehmende Nutzung von APIs erfordert eine formalisierte Herangehensweise an die API-Verwaltung, welche die Erstellung, Sicherung, Verwaltung und Optimierung von APIs während deren gesamtem Lebenszyklus unternehmensweit abdeckt. Entsprechend beinhaltet die Studie auch ein Reifegradmodell für die API-Verwaltung, mit dem bewertet wird, inwieweit die Unternehmen die Tools, Technologien, Systeme, Prozesse und Funktionen zur Verwaltung des gesamten API-Lebenszyklus implementiert haben. Nur 15 Prozent der Schweizer Unternehmen können als fortgeschrittene Nutzer von API-Verwaltungsfunktionen gelten. Damit verzeichnet die Schweiz den niedrigsten Reifegrad in der gesamten Region EMEA und liegt in Bezug auf die Fortschrittlichkeit um 64 Prozent unter dem Durchschnitt.

Die Studie zeigt auch die erheblichen Vorteile auf, die eine ausgereifte Nutzung der API-Verwaltung für Unternehmen der gesamten Region EMEA (nicht speziell Schweizer Unternehmen) mit sich bringt:

  • Fortgeschrittene Nutzer der API-Verwaltung sind im Vergleich zu Standardnutzern mehr als doppelt so zuversichtlich, wenn es um die Fähigkeit geht, sich von Wettbewerbern abzuheben (82 Prozent gegenüber 36 Prozent);
  • 93 Prozent der fortgeschrittenen Nutzer verzeichnen eine Verbesserung der Kundenerfahrung (Standardnutzer: 64 Prozent);
  • 86 Prozent der fortgeschrittenen Nutzer vermelden eine Verbesserung in Bezug auf Drittanbieter-Innovationen (Standardnutzer: 68 Prozent);
  • Fortgeschrittene Nutzer verzeichnen eine Steigerung der Kundenzufriedenheit um 40 Prozent (Standardnutzer: 30 Prozent);
  • Fortgeschrittene Nutzer verbuchen eine Reduzierung der IT-Kosten um 38 Prozent (Standardnutzer: 29 Prozent);

Effektive API-Verwaltung: ein Fahrplan
Die von CA Technologies beauftragte Studie lässt kaum einen Zweifel daran, dass bei der Verwaltung des API-Lebenszyklus in der App-Economy eine differenzierte Herangehensweise gefragt ist. Daher gibt die Studie am Schluss eine Reihe von Empfehlungen zur besseren Nutzung und Verwaltung von APIs durch Unternehmen:

  1. Definieren Sie eine klare geschäftliche Strategie.
  2. Messen Sie die wichtigsten Parameter.
  3. Investieren Sie in geeignete Talente.
  4. Stellen Sie die richtige Infrastruktur bereit.
  5. Fördern Sie App-Entwickler.
  6. Implementieren Sie stabile Sicherheitsfunktionen.
  7. Planen Sie mögliche Veränderungen in puncto Skalierung und Leistung ein.

«Die digitale Revolution bietet viele Möglichkeiten, neue Produkte anzubieten, Service-Plattformen zu schaffen und Kundenerfahrungen zu optimieren – alles durch den Einsatz von APIs. APIs an sich sind zwar keine Neuheit, aber in der Digital Economy ist es wichtiger denn je, sie effektiv zu verwalten. Eine einheitliche Herangehensweise an die Verwaltung ermöglicht es Unternehmen aller Grössen und Branchen, ihre Wettbewerbsbedingungen zu optimieren und besser mit dem steigenden Umfang, Anzahl und Volatilität von Kunden-Apps umzugehen», führt Rui Martins aus. (CA Technologies/mc)

Über CA Technologies
CA Technologies (NASDAQ: CA) entwickelt Software, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Transformation zu gestalten und die Potenziale der Application Economy zu nutzen. Software ist der Eckpfeiler eines jeden Unternehmens in jedem Industriezweig. Von der Planung, über die Entwicklung bis zum Management und zur Sicherheit – CA arbeitet mit Unternehmen auf der ganzen Welt zusammen, um die Art und Weise der Interaktionen und Kommunikation zu verändern – ob mobil, in der privaten oder öffentlichen Cloud oder der Mainframe Umgebung.

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