CIOs müssen Performance-Management-Strategien überprüfen

CIOs müssen Performance-Management-Strategien überprüfen

Kris Manery, Senior Vice President und General Manager, Mainframe Solutions, Compuware. (Bild: Compuware)

Neu-Isenburg – Der Boom mobiler Technologien erhöht die Komplexität, die Nutzung und die Kosten von Mainframe-Anwendungen. Das ist ein Ergebnis einer weltweiten CIO Studie* über den Einfluss neuer Technologien und Trends auf den Mainframe, die Compuware (Nasdaq: CPWR) veröffentlicht hat. Unternehmen finden es immer schwieriger, Fehler einzugrenzen und zu beheben, ermittelte ein unabhängiges Institut im Auftrag der Performance-Experten von Compuware. Fast 90 Prozent der befragten CIOs gaben an, sie nutzten veraltete Methoden zum Transaktionsmonitoring, die keine Einsicht darüber geben, wie verteilte und Mainframe Applikationen interagieren. Zusätzlich verbringen IT-Spezialisten unnötig Zeit in so genannten War Rooms, um in komplexen Anwendungen Fehler zu finden und zu beheben, die sie nicht sehen können. Bei anhaltenden Problemen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Markenreputationen und letztendlich Gewinne leiden. Die gesamten Studienergebnisse können Sie hier einsehen.

„Die Ergebnisse zeigen, welche Herausforderungen IT-Abteilungen täglich bewältigen müssen“, sagt Kris Manery, Senior Vice President und General Manager, Mainframe Solutions, Compuware. „Es wird sehr deutlich: mehr als die Hälfte der Anwendungen, die von Endkunden genutzt werden, sind geschäftskritisch und abhängig vom Mainframe.“ Gleichzeitig geben 68 Prozent der CIOs an, dass die Anwendungsentwickler von Distributed Applications sich nicht bewusst sind, welchen Einfluss diese auf die Mainframe-Umgebung haben. So kann eine schlecht optimierte Applikation auf dem Mainframe die MIPS (Million Instructions Per Second) Kosten unnötig erhöhen. Genau diese Kosten können drastisch reduziert werden, wenn für Anwendungsentwickler erkennbar ist, wie ihr Code den Mainframe beeinflusst.

Mainframes in der modernen ‚hyper-distributed’ Welt: neue Workloads und Herausforderungen
Verteilte Applikationen führen zu einer steigenden Nutzung des Mainframes, mehr Komplexität und höheren Risiken. Die Mainframe-Umgebung wird durch plattformübergreifende Anwendungen immer schwieriger zu verwalten. Entwickler mit wenig oder geringen Mainframe Kenntnissen optimieren oft ihre Codes nicht entsprechend und verursachen so Ineffizienz. Als Folge kann die benötigte Rechnerleistung explodieren. Das heißt, der MIPS Bedarf steigt ungeplant beim Betrieb dieser Anwendungen. Zusätzlich steigt der Druck auf die IT, hochperformante Anwendungen bereitzustellen. Denn schlechte Performance oder Abbrüche haben einen direkten Einfluss auf den Umsatz, die Kundenzufriedenheit oder Produktivität der Mitarbeiter.

Kernergebnisse der Studie sind:

  • Über die Hälfte (55 Prozent) aller Unternehmensanwendungen greift mit Transaktionen auf den Mainframe zu. Die Mehrheit der Entwickler von plattformübergreifenden Anwendungen hat heutzutage nur ein sehr begrenztes Wissen über den Mainframe. Viele CIOs glauben: Uneffektive Mainframe-Zugriffe verursachen Probleme.
  • 89 Prozent der CIOs sagen, die Mainframe-Workload wird steigen und stärker variieren. Nach ihrer Einschätzung haben verteilte Anwendungen in den letzten fünf Jahren 44 Prozent mehr Workload verursacht.
  • 87 Prozent der CIOs glauben, dass die Komplexität der Unternehmensanwendungen neue Risiken in Bezug auf die Performance von Mainframe-Applikationen erzeugt.
  • 91 Prozent geben an, dass neue Anwendungen mit direktem Kundenbezug auf den Mainframe zugreifen. In Folge dessen haben sich die Erwartungen an die Performance erhöht. Dazu kommen wachsende Bedenken zu verlorenen Umsätzen (48 Prozent) und Reputationsverlusten (43 Prozent).

Kampf gegen neue Probleme mit alten Tools
Unternehmen benutzen immer noch veraltete, Silo-fokussierte Methoden zur Performance-Überwachung und erkennen Probleme erst, wenn sich Nutzer beklagen. Jedoch macht es die neue Komplexität zunehmend schwierig, die Fehlergründe aufzuspüren und zu isolieren. In Folge wird die Problemlösung langsamer, obwohl der Druck seitens des Business grösser wird, leistungsfähigere Anwendungen bereitzustellen. Die Studie hat diese steigende Komplexität beleuchtet und erforscht, wie sie das Business beeinflusst.

  • 74 Prozent der Befragten glauben, dass die zusätzliche Komplexität der Anwendungen, die auf verteilten und Mainframe-Umgebungen betrieben werden, die Fehlerlösung verzögert.
  • 75 Prozent der CIOs müssen die Durchschnittszeit zur Behebung von Application-Performance-Problemen (MTTR) beschleunigen.
  • 89 Prozent aller Unternehmen verlassen sich immer noch auf aggregierte Daten oder Mittelwerte, um die Performance ihrer IT zu überwachen.
  • 79 Prozent haben keine Einsicht in die aktuelle Endanwender-Erfahrung und 63 Prozent der Unternehmen ahnen meist nichts von Performanceproblemen, bis Anwender den Helpdesk kontaktieren.
  • 79 Prozent der CIOs geben an, dass es monatlich zu War Room-Situationen kommt, über die Hälfte (52 Prozent) haben diese mindestens einmal in der Woche und 9 Prozent sogar täglich. Durchschnittlich sind neun Personen in solche War Rooms eingebunden.

«Neue Probleme erfordern neue Lösungen»
„Neue Probleme erfordern neue Lösungen“, sagt Manery. „Die stark vernetzte Landschaft der Unternehmensanwendungen muss heute in einem integrierten Ansatz gesteuert werden. Wenn die IT permanent durch akute Problemlösungen gebunden ist, schlägt das Wellen im gesamten Unternehmen. Projekte verzögern sich und Innovationen werden aufgehalten. Mit der Zeit wird es schwieriger für diese Unternehmen im Wettbewerb zu bestehen und sie verlieren ihr Alleinstellungsmerkmal (USP). Wenn Unternehmen jedoch von einem reaktiven zu einem proaktiven Ansatz wechseln, um Performance-Engpässe zu erkennen und zu beheben, können sie wertvolle Ressourcen wieder freisetzen. Sie sparen Zeit, erkennen Fehler bevor sie zu einem Problem werden und haben so die Möglichkeit in neue, umsatzfördernde Massnahmen zu investieren.”

*Für die Studie befragte das unabhängige Marktforschungsinstitut Vanson Bourne im Auftrag von Compuware 350 CIOs großer Unternehmen aller Branchen in Australien, Benelux, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Grossbritannien und USA. (Compuware/mc/ps)

Über Compuware Mainframe Lösungen
Compuware APM (Application Performance Management) für den Mainframe ist die einzige 24/7 End-to-End Performance Monitoring-Lösung, die Transaktionen vom Browser über verteilte Tiers bis tief in den Mainframe erfasst. Compuware APM für Mainframe vereinigt mit PurePath für z/OS und Compuware Strobe eine exklusive Sichtbarkeit in Mainframe-Anwendungen. Das beinhaltet eine detaillierte Ursachenanalyse (root-cause analysis) in CICS und Java Transaktionen. Der beispiellose Einblick in die gesamte IT-Landschaft eines Unternehmens zeigt Organisationen, welchen Einfluss verteilter Anwendungs-Code auf die Mainframe Workload hat. Damit reduzieren sie MIPS, stellen Upgrades gegebenenfalls zurück, beschleunigen die durchschnittlichen Fehlerlösungszeiten und erhöhen die Kundenzufriedenheit. Weitere Informationen finden Sie hier: www.compuware.com/apm4mainframe.

Compuware Corporation
Compuware Corporation, das Technologie-Performance-Unternehmen, sorgt dafür, dass Technologie den Unterschied macht. Das Unternehmen bietet Software, Experten und Best Practices, um zu gewährleisten, dass Technologien gut funktionieren und Mehrwert liefern. Compuware Lösungen stellen sicher, dass die wichtigsten Technologien bestmögliche Leistungen für weltweit führende Unternehmen bringen, inklusive 46 der Top 50 Fortune 500 Unternehmen und 12 der 20 am häufigsten besuchten Websites in den USA. Weitere Informationen: http://www.compuware.com.

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