«EM 2016» ist der Suchbegriff des Jahres bei google.ch

«EM 2016» ist der Suchbegriff des Jahres bei google.ch

Zürich – Wonach suchte die Schweiz im Jahr 2016 am häufigsten auf google.ch? Google fühlt den Puls des vergangenen Jahres und veröffentlicht mit dem “Google Year in Search 2016” die beliebtesten Suchbegriffe der Schweiz.

Die Fussball-Europameisterschaft als grosser internationaler Sportanlass beschäftigte die Schweizerinnen und Schweizer am meisten. EM 2016 ist der beliebteste Suchbegriff 2016 und verzeichnete somit den stärksten Anstieg vor dem iPhone 7 und dem Spiel-Phänomen Pokémon Go, welches die Schweiz im Sommer in Atem hielt. Darüber hinaus stiessen auch politische Themen wie der Brexit oder Donald Trump auf grosses Interesse.

Der Brexit und Donald Trump bewegten die Gemüter
Ein Blick auf die Liste “Skandale und Aufreger” zeigt, welche Themen im Jahr 2016 die Menschen in der Schweiz bewegten. Die grösste Zunahme an Suchanfragen verzeichnete der britische EU-Austrittsentscheid Brexit vor dem neuen Präsidenten der USA, Donald Trump. An dritter Stelle folgt Sarah Lombardi, die aufgrund ihrer Trennung von Pietro Lombardi in der öffentlichen Berichterstattung Ende Jahr sehr präsent war. Auf Platz vier konnte sich Hillary Clinton behaupten. Als einziges Schweizer Ergebnis landen der Entscheid und die Verhandlungen rund um die Durchsetzungsinitiative auf dem fünften Platz.

Auf den weiteren Rängen finden sich die Schauspielerin Meghan Markle, die durch ihre Beziehung zu Prinz Harry Schlagzeilen machte, und der Panama Papers-Skandal, bei dem vertrauliche Daten der Kanzlei Mossack Fonseca an die Öffentlichkeit gelangt sind. Zudem haben die Tochter des designierten US-Präsidenten, Ivanka Trump, die französische Schauspielerin Marion Cotillard und die neue First Lady der USA, Melania Trump, zahlreiche Suchanfragen ausgelöst.

Menschen 2016: Tamy Glauser, Irina Beller und Gianni Infantino
Auch dieses Jahr hat Google Schweiz die Suchanfragen nach den beliebtesten Schweizer Prominenten ausgewertet. Dabei sind insbesondere Persönlichkeiten aus der Unterhaltungsbranche, dem Sport sowie der Gesellschaft vertreten. An der Spitze liegt Tamy Glauser, die nicht nur als androgynes Model, sondern auch durch ihre Beziehung zu Dominique Rinderknecht von sich reden machte. Auf dem zweiten Platz findet sich Irina Beller, gefolgt vom frisch gewählten Fifa-Präsidenten Gianni Infantino. Weitere Prominente, die in diesem Jahr besonders an Suchinteresse zugelegt haben, sind der Rapper Bligg, der Trainer der Schweizer Nationalmannschaft Vladimir Petkovic und Bachelor Janosch Nietlispach. Aber auch der Sänger Marc Amacher, der das Publikum bei The Voice of Germany begeistert, Divertimento-Star Jonny Fischer und Jason Brügger, der zum grössten Schweizer Talent 2016 gekürt worden war, lösten viele Suchanfragen aus.

Im 2016 sind aber auch grosse Namen, insbesondere auch aus der Musikbranche, von uns gegangen. Wenig erstaunlich sind daher auch zwei Musikstars auf den ersten Plätzen der Verstorbenen-Liste im 2016. Platz 1 nimmt David Bowie ein, gefolgt von Prince. Auf dem dritten Platz folgt der bekannte Schauspieler Bud Spencer.

Schweizer Hits: Tour de Suisse, Lugano und Monte Tamaro
An der Spitze der Kategorie “Schweizer Veranstaltungen” steht mit der Tour de Suisse 2016 ein Sportanlass auf dem Podest, knapp gefolgt vom Paléo Festival (das seinen letztjährigen ersten Platz der Tour de Suisse überlassen musste) und dem Eidgenössischen Schwingfest. Danach folgen mit dem Züri Fäscht und der Olma zwei Grossanlässe in Schweizer Städten. In der Kategorie “Städte und Dörfer” steht Lugano vor Lausanne und Zürich an der Spitze. Wie die Stadt kommt auch der Berg mit dem grössten Anstieg bei den Suchanfragen aus dem Tessin: Der Monte Tamaro hat sich den ersten Platz vor dem Pilatus und dem Piz Bernina gesichert.

Ok Google: “Wie funktioniert Pokémon Go?”
Die Sprachsuche via Smartphone hat sich über die letzten zwei Jahre weltweit verdreifacht. Dadurch entwickelt sich Google immer mehr zum Assistenten im Alltag, der Antworten und Hilfestellungen bei alltäglichen Fragen bieten soll. Die gestellten Fragen wurden ausgewertet und auf den «Was sind….?» und “Wie macht…?”-Listen von Google Schweiz aufgeführt. Im Jahr 2016 interessierten die Menschen sich besonders dafür, was Putschisten, Panama Papers oder Wahlmänner sind. Zudem scheinen sich aktuelle Stylingtrends in den Suchanfragen niederzuschlagen: Die Frage “Wie mache ich es, dass mein Bart gleichmässig wächst?” hat die Herren der Schöpfung stark beschäftigt. “Wie mache ich ein Backup?” und “Wie mache ich aus dunkler Schokolade Milchschokolade?” landeten auf den Folgeplätzen. Rat suchten die Schweizerinnen und Schweizer auch in Bezug auf einen der beliebtesten Suchbegriffe: “Wie funktioniert Pokémon Go?” belegt den ersten Platz vor den Fragen “Wie funktioniert die US Wahl?” und “Wie funktioniert ein Schalldämpfer?”. (Google/mc/pg)

Alle Listen für die Schweiz sind abrufbar unter google.ch/2016 .

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