EMC bietet XtremIO All-Flash-Arrays mit erheblichem Leistungs- und Effizienzumfang

EMC bietet XtremIO All-Flash-Arrays mit erheblichem Leistungs- und Effizienzumfang

David Goulden, President and Chief Operating Officer EMC. (Bild: EMC)

Zürich – Die EMC Corporation kündigt die allgemeine Verfügbarkeit von EMC XtremIO an. Die All-Flash-Lösung mit einzigartiger Architektur bietet einen beständigen und vorhersehbaren Leistungsumfang bei jedem Arbeitsvorgang, unabhängig von der Belastung des Array.

Um dies zu ermöglichen, verfügt EMC XtremIO über neue Flash-Funktionen: eine Scale-Out Multi-Controller-Architektur, eine ständig verfügbare On- und Inline-Deduplizierung sowie eine Datenschutzfunktion, die sechsfach effizienter und viermal schneller ist als herkömmliche Lösungen. EMC XtremIO ist das Ergebnis von vier aufeinander abgestimmten Technologieverfahren, die parallel arbeiten, um den Leistungsumfang zu maximieren: die Content-Based Datenvermittlung, die zweistufige Metadaten-Engine, XtremIO Datenschutz (XDP) sowie geteilte In-Memory Metadaten.

Das unabhängige Analystenhaus IDC schätzt derzeit, dass der All-Flash-Markt bis 2015 auf 1,2 Milliarden US-Dollar Umsatz steigen wird. Die neue EMC Lösung wird bereits stark nachgefragt; schon 10 Petabytes an effektiver, deduplizierter Kapazität sind über das EMC Directed Availability Programm verkauft worden.

Technische Highlights von XtremIO
Kunden präferieren einerseits All-Flash-Array-Lösungen, um solche Workloads zu unterstützen, die konsistent eine niedrige Reaktionszeit benötigen. Zudem werden sie in Umgebungen eingesetzt, die sich häufig ändern und aktualisiert werden. Hierbei handelt es sich vorrangig um Virtual Desktop Infrastructures (VDI), virtualisierte Server, massiv-konsolidierte Datenbanken sowie Test- und Entwicklungsumgebungen. Dank XtremIO werden diese Workloads mit höherer Leistung, einfacherer Handhabung und reduziertem Verwaltungsaufwand abgearbeitet. In vier Kernpunkten unterscheidet sich XtremIO von regulären All-Flash-Arrays:

  • Content-Based Data Placement lastet das Array innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde über alle SSDs und Array-Controller gleichmässig aus. Zudem können doppelte Daten direkt bei der Übertragung entdeckt und gelöscht werden.
  • Dual-Stage Metadata Engine ermöglicht dem Array, den Arbeitsspeicher vollständig auszuschöpfen und die Daten überall auf dem Array zu verteilen, jedoch ohne ein Back-End-Cleaning (auch bekannt als Garbage Cleaning). Damit lässt sich der bis zu 50-prozentige Leistungseinbruch in IOPS vermeiden sowie die Latenzzeit um 1‘000 Prozent verringern. Zudem wird die 10-fache Reduzierung der Flash-Lebensdauer, im Vergleich zu anderen Flash-Arrays mit Garbage Collection, vermieden.
  • XtremIO Data Protection (XDP) ist ein flash-optimierter Algorithmus, der vor SSD-Fehlern schützt während das Sechsfache an nutzbarer Kapazität verglichen einen herkömmlichen RAID bereitstellt. XDP stellt Nutzern bis zu 40 Prozent mehr Kapazität zur Verfügung ohne dabei den Leistungsumfang zu beeinflussen – nahezu 100 Prozent mit XtremIO, verglichen zu 60 bis 80 Prozent bei anderen All-Flash-Arrays. In Datenzentren, in denen sich die Bedingungen über Jahre hinweg nicht verändern, erzielt der XDP-Algorithmus eine bis zu viermal bessere Leistung und Lebensdauer des Flashs.
  • Shared In-Memory Metadata ermöglicht Bestleistungen des Arrays. Informationen lassen sich bereits im Array klonen, so dass herkömmliche Aufgaben, wie beispielweise der Einsatz von virtuellen Maschinen, beschleunigt werden. Geklonte virtuelle Maschinen werden bis zu 20 Mal schneller als die Netzwerkbandbreite zwischen dem Host und dem Array. Dies geschieht um einiges schneller und mit geringerem Aufwand als bei der Erstellung virtueller Maschinen mit anderen All-Flash Arrays.

XtremIO ist ein Scale-Out-Array, das auf sogenannten „X-Bricks“ Bausteinen basiert. Jeder X-Brick hat eine Kapazität von 10 Terabytes. Bis Anfang nächsten Jahres wird sich die Grösse noch auf 20 Terabytes erhöhen. XtremIO Arrays liefern bis zu eine Million Fully Random IOPS mit mehr als 250 Terabytes effektiver Kapazität in einem einzigen XtremIO Cluster mit Inline-Deduplizierung. Ein einzelnes XtremIO Cluster fasst zwischen zwei und acht Controller und bis zu 128 Cores, die die Nutzung jeglicher OLTP-Datenbanken, virtueller Server und VDI-Anwendungen ermöglichen – während gleichzeitig das reichhaltige Angebot an Flash-optimierten Datendiensten genutzt wird.

„Flash bietet unfassbare Möglichkeiten im Bereich Storage. Die nächste Generation von Datenzentren fordert unablässig nach mehr Leistung bei Workloads in physikalischen und virtuellen Umgebungen. EMC folgt der Strategie, die Flash-Technologie im gesamten Storage-Bereich mittels erstklassigen Produktportfolios zu etablieren, so dass der Kunde eine Auswahl an Lösungen hat. Mit XtremIO liefern wir diesem schnell wachsenden Markt eine spezialisierte Lösung mit einem Mehrwert. Und am Wichtigsten ist, dass wir dies auf einer fundamental besseren Architektur anbieten, mit der wir schrittweise noch mehr Funktionen anbieten können“, sagt Zitat EMC: Hans Krebs, Technology Consultant Manager von EMC Schweiz

Verfügbarkeit:
XtremIO ist in das EMC Ecosystem integriert. So lassen sich bestehende Ressourcen nutzen; gleichzeitig kann von der einfachen Handhabung und Kompatibilität profitiert werden. Das VCE Vblock Specialized System for Extreme Applications, basierend auf XtremIO All-Flash-Arrays, bietet die einzigartige VDI-Computerleistung zu einem geringen Preis pro virtuellem Desktop. Bestellungen werden Ende des Jahres 2013 entgegengenommen.

XtremIO Array Management ist zudem in der VMware vSphere integriert und wird durch VMware VAAI Storage APIs beschleunigt. Weitere EMC Technologien wie EMC VPLEX, EMC PowerPath und EMC Secure Remote Support (ESRS) unterstützen XtremIO. (EMC/mc/ps)

Kurzprofil EMC:
EMC unterstützt mit seinen Technologien und Lösungen Firmen dabei, den maximalen Nutzen aus ihrem Informationsbestand zu ziehen. Dabei hilft EMC Organisationen von der Entwicklung über den Aufbau bis hin zur Verwaltung von flexiblen, skalierbaren und sicheren Informationsinfrastrukturen – die zukünftig vollständig virtualisiert sein werden. EMC ist in der Schweiz in Zürich (Hauptsitz), Bern und Gland/VD vertreten. Weitere Informationen über EMC finden sich unter: www.emc2.ch.

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