Swisscom baut Glasfasernetz in Herisau und Teufen

Swisscom baut Glasfasernetz in Herisau und Teufen

Bern – Swisscom wird die Gemeinden Herisau und Teufen (AR) in den kommenden Jahren mit Glasfaser versorgen und die Wohnungen und Geschäfte in den Gemeinden an das schnelle Kommunikationsnetz anschliessen. Die ersten Hauseigentümer werden ab Anfang 2012 von Swisscom über den Ausbau informiert, der erste Spatenstich erfolgt im Frühjahr. Swisscom führt seit längerer Zeit Gespräche mit den St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerken (SAK) und bedauert, dass es bisher zu keiner Einigung über einen gemeinsamen Ausbau gekommen ist.

Seit über einem Jahr führt Swisscom Gespräche mit den SAK über einen gemeinsamen Ausbau des Glasfasernetzes in Herisau und Teufen. Die SAK bestanden dabei darauf, den Anschlussbereich alleine zu bauen. Für Swisscom ist dies nicht akzeptabel, da sie zu 50 Prozent ihre eigene Infrastruktur in die Kooperation mit einbringen möchte. Nur so wird eine ausgewogene Partnerschaft erreicht. Das Angebot von SAK schliesst dies jedoch aus.

Swisscom bedauert Parallelbau
Swisscom bedauert, dass es zu keinem gemeinsamen Glasfaserausbau kommt und die Netze der beiden Unternehmen daher parallel verlegt werden. Der Parallelbau führt zu höheren Ausbaukosten und höheren Emissionen für die Bevölkerung in Herisau und Teufen. Dennoch startet Swisscom nun mit dem eigenständigen Ausbau, damit Kunden in den beiden Gemeinden auch in Zukunft Swisscom Dienstleistungen in gewohnter Qualität beziehen können. Der Aufbau eines Glasfasernetzes ist notwendig, um den Bandbreitenbedarf von Unternehmen und Privathaushalten, also das Bedürfnis nach einem noch schnelleren Internetzugang, auch in Zukunft decken zu können.

Mindestens vier Glasfasern je Anschluss
Swisscom verlegt pro Wohnung und Geschäft mindestens vier Glasfasern. Das entspricht den Empfehlungen des Runden Tisches unter der Leitung der ComCom. Swisscom wird auch anderen Telekommunikationsanbietern den Zugang zum neuen Netz ermöglichen, so dass Kunden von attraktiven Angeboten unterschiedlicher Diensteanbieter profitieren können. Eine Zusammenarbeit mit den SAK ist weiterhin möglich. Swisscom steht jederzeit für weitere Gespräche mit den SAK zur Verfügung. (Swisscom/mc/ps)

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