Aktien Asien/Pazifik: Verluste – Geldpolitik und Omikron bestimmen das Geschehen

Aktien Asien/Pazifik: Verluste – Geldpolitik und Omikron bestimmen das Geschehen

Tokio / Hongkong / Shanghai / Sydney – Die rasche Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hinterlässt an den Börsen Asiens nun doch wieder Spuren. Die Gefährlichkeit der neuen Variante ist weiterhin nicht völlig klar, ebenso wenig wie die wirtschaftlichen Folgen. Zudem agierten Investoren am Dienstag vor womöglich wegweisenden geldpolitischen Entscheidungen grosser Notenbanken in den kommenden Tagen vorsichtig.

Neben der US-Notenbank werden in den kommenden Tagen auch die Währungshüter aus Europa, Grossbritannien und auch Japan den weiteren geldpolitischen Kurs festlegen. Dabei treibt die Marktteilnehmer besonders um, ob die Fed in den USA bereits eine Zinswende einläutet oder nicht. Angesichts bevorstehender «Geldpolitik in Zeiten von Omikron», wie es die Devisenexperten der Commerzbank nennen, ist Defensive scheinbar doch Trumpf.

Für den CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, ging es zuletzt um 0,8 Prozent auf 5042 Punkte nach unten. Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong fiel um rund 1,5 Prozent auf 23’604 Zähler.

In China bleibt neben Omikron und Geldpolitik die Schuldenkrise rund um Immobilienentwickler wie Evergrande und Kaisa ein bestimmendes Thema. Das Ausmass der Problematik und deren Folgen bleiben schwer abschätzbar.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,7 Prozent im Minus mit 28’432 Punkten.

Mit Blick auf andere Handelsplätze in der Region Asien-Pazifik schloss der australische Leitindex S&P/ASX 200 kaum verändert, in Südkorea ging es moderat nach unten. (awp/mc/ps)

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