Asien-Schluss: Virus hat Märkte weiter im Griff – China sackt nach Pause ab

Asien-Schluss: Virus hat Märkte weiter im Griff – China sackt nach Pause ab

Tokio / Hongkong / Shanghai – Chinas Festlandsbörsen sind am Montag wegen Sorgen über die folgen der Coronavirus-Ausbreitung eingebrochen. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen gab dennoch um 7,88 Prozent auf 3688,36 Punkte nach.

«Die Ansteckungswelle innerhalb Chinas scheint ihren Höhepunkt noch nicht erreicht zu haben», hiess es in einem Kommentar der Landesbank Baden-Württemberg. Aus Sicht von Portfoliomanager Andrew Harmstone von Morgan-Stanley ist damit erst mal weitere Zurückhaltung angezeigt: «Noch ist nicht der richtige Zeitpunkt, um wieder einzusteigen», sagte der Experte der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Panikverkäufe dürften demnach noch zunehmen.

In China sind inzwischen mehr Menschen an der Krankheit gestorben als während der Sars-Pandemie vor 17 Jahren. Derweil griff die chinesische Zentralbank dem Finanzsystems des Landes mit einer Geldspritze und niedrigeren, kurzfristigen Refinanzierungskosten unter die Arme.

In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 am Montag mit einem Minus von 1,01 Prozent bei 22 971,94 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong notierte dagegen zuletzt etwas fester mit plus 0,16 Prozent auf 26 354,81 Punkten. In Hongkong war bereits in der letzten Woche gehandelt worden. (awp/mc/ps)

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