Devisen: Euro und Franken machen zum Dollar Boden gut

Devisen: Euro und Franken machen zum Dollar Boden gut
(Unsplash)

Zürich – Der US-Dollar hat am Donnerstagvormittag einen Teil seiner Gewinne vom Vortag wieder abgegeben. Gegen Mittag wird der Euro bei 1,1205 US-Dolar gehandelt, was etwas höher ist als am Morgen mit 1,1190 bzw. am Vorabend mit 1,1179.

Gegenüber dem Franken hat der Dollar noch etwas deutlich an Wert eingebüsst. Aktuell kostet der Dollar 0,8376 Franken nach 0,8402 am Morgen bzw. 0,8427 am Mittwochabend. Das EUR/CHF-Paar wird entsprechend mit 0,9385 etwas tiefer gehandelt (nach 0,9404 bzw. 0,9419).

Der Markt sei dabei, die jüngste Entwicklung zu stabilisieren, heisst es. Dabei hätten die Marktteilnehmer auch viele Konjunkturzahlen zu verdauen. So hat ist die Wirtschaft der Eurozone im Startquartal weniger stark gewachsen als erwartet. Dabei gab es in den einzelnen Mitgliedsstaaten grosse Unterschiede: Während die Konjunktur in Spanien weiter auf vergleichsweise hohen Touren läuft und das BIP um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich zulegte, verzeichneten die beiden grössten Volkswirtschaften des Währungsraums Deutschland und in Frankreich nur leichte Zuwächse.

Dafür hat die Industrieproduktion in der Eurozone stärker zugelegt als angenommen. Und in der Schweiz und in Grossbritannien ist die Wirtschaft mit jeweils +0,7 Prozent gar unerwartet stark gewachsen.

Am Nachmittag stehen nun noch zahlreiche Daten aus den USA an. So sind Industrieumfragen der regionalen US-Notenbanken von New York und Philadelphia, auf dem Programm. Hinzu kommen die US-Einzelhandelsumsätze, die Informationen über die Ausgabenbereitschaft der Konsumenten lieferten sowie die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. (awp/mc/ps)

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