EU-Eröffnung: Kaum verändert im nervösen Handel

EU-Eröffnung: Kaum verändert im nervösen Handel

London – Die Börsen in Europa sind am Donnerstag im nervösen Handel um ihren Vortagessschluss gependelt. Unterstützung komme vom zunehmenden Optimismus, dass der Deutsche Bundestag einer Erhöhung der Garantien für den Euro-Rettungsschirm zustimmen werde, hiess es. Bereits der japanische Aktienmarkt hatte aus diesem Grund nach einer Berg- und Talfahrt überraschend im Plus geschlossen. Der EuroStoxx 50 zeigte sich im frühen Handel zuletzt prozentual unverändert bei 2.176,71 Punkten.

In Paris verlor der CAC 40 0,06 Prozent auf 2.993,80 Punkte. Der Londoner FTSE 100 verlor hingegen, belastet von Verlusten bei den Rohstoffwerten, 0,56 Prozent auf 5.188,26 Punkte.

Die abschliessenden Beratungen im Bundestag über eine Ausweitung der Euro-Hilfen haben inzwischen begonnen. Mit dem Abstimmungsergebnis wird gegen Mittag gerechnet. Eine Mehrheit des Parlaments für eine Stärkung des Rettungsfonds EFSF gilt mittlerweile als sicher.

Zu den Gewinnern im EuroStoxx zählten ein weiteres Mal die zuletzt schwer gebeutelten Bankenwerte. BNP Paribas gehörten mit plus 1,96 Prozent zu den Spitzenwerten. Auch Unicredit, Intesa SanPaolo, Credit Agricole und ING legten zu. Hennes & Mauritz (H&M) stiegen nach Vorlage von Quartalszahlen des Modekonzerns um 3,83 Prozent auf 203,30 schwedische Kronen. (awp/mc/ps)

Euronext

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