EU-Eröffnung: Schwach – Daten aus China belasten

EU-Eröffnung: Schwach – Daten aus China belasten

Paris – Die europäischen Aktienmärkte sind am Donnerstag mit klaren Verlusten in den Handel gestartet. Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 verlor 0,83 Prozent auf 2.910,73 Punkte, der Londoner FTSE 100 fiel um 0,61 Prozent auf 5.901,30 Punkte. Der Pariser Cac 40 rutschte um 0,81 Prozent auf 3.961,54 Punkte ab. Das aus China überraschend vermeldete Handelsbilanzdefizit habe die Börsen der Region unter Druck gesetzt und für eine schlechte Vorgabe gesorgt, sagten Händler.

Zusätzlich drückte auch noch die Abstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens durch Moody’s mit einem negativen Ausblick auf die Stimmung. Ein Händler sagte: «Nun könnten die Märkte erstmal nach unten rausgehen.»

Im Blick stehen zudem einige Unternehmen mit ihren Jahreszahlen, auch wenn die grossen Branchenführer fehlen. Bankenwerte zählten im frühen Geschäft zu den Verlierern. Sie folgten damit auch der Vorgabe aus Japan, wo die Finanzinstitute laut Händlern wegen einer abnehmenden Risikobereitschaft der Investoren verkauft worden seien. Am EuroStoxx-Ende standen Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) mit minus 1,92 Prozent auf 8,392 Euro. Die Abstufung Spaniens belastete hier zusätzlich. Roche büssten in Zürich 0,08 Prozent auf 131,60 Franken ein. Dabei hat der Schweizer Pharmakonzern in Japan die Zulassung für eine Zusatzindikation für das Krebsmedikament Herceptin erhalten. (awp/mc/ss)

Euronext

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