EU-Eröffnung: Schwächer – Märkte bleiben nervös

EU-Eröffnung: Schwächer – Märkte bleiben nervös

Paris – Die Nervosität der Marktteilnehmer ist anhaltend hoch, was am Mittwoch zu einem schwächeren Handelsstart an den wichtigsten europäischen Börsen geführt hat. Der EuroStoxx 50 gab im frühen Handel 0,16 Prozent auf 2.850,35 Punkte ab. Der Londoner FTSE 100 fiel um 0,13 Prozent auf 5.755,41 Punkte zurück und auch in Paris notierte der Cac 40 bei 3.890,21 Punkten um 0,06 Prozent schwächer. Die anhaltenden Unruhen in Nahost und Nordafrika sowie die nach der Naturkatastrophe nach wie vor angespannte Lage im japanischen Atomkraftwerk Fukushina belasten, hiess es am Markt. Mit der Abstimmung neuer Sparmassnahmen in Portugal sei auch das Thema Schuldenkrise im Euro-Raum erneut auf der Agenda. Am Markt wird befürchtet, dass die portugiesische Regierung deswegen stürzen könnte.

Mit der spanischen Bekleidungskette Inditex und der britischen Supermarktskette Sainsbury rückten zunächst Konsumwerte in den Blick. Inditex gewannen nach positiv aufgenommenen Zahlen 1,70 Prozent auf 54,92 Euro und stützten auch den schwedischen Konkurrenten Hennes & Mauritz (H&M) im Stoxx 50 , wie das Kursplus von 1,72 Prozent zeigte. Die Papiere der britischen Sainsbury gaben um vier Prozent nach und belasteten mit Tesco ebenfalls einen Stoxx-50-Wert. Finanzwerte gehörten ebenfalls zu den grossen Verlierern. Unicredit konnten sich nach der Vorlage von Zahlen dem Trend allerdings entziehen und legten um 1,14 Prozent auf 1,7760 Euro zu. (awp/mc/ss)

Euronext

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