EU-Eröffnung: Sehr schwach

EU-Eröffnung: Sehr schwach

London – Die europäischen Aktienmärkte sind am Dienstag mit starken Verlusten gestartet. Die Ankündigung des griechischen Premiers Giorgos Papandreou, eine Volksbefragung zu den Rettungsplänen durchführen zu wollen, sorgte für Nervosität bei den Marktteilnehmern. Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 brach im frühen Handel um 3,73 Prozent auf 2.296,32 Punkte ein. Der Cac 40 sackte in Paris um 3,22 Prozent auf 3.138,28 Punkte ab und der Londoner FTSE 100 verlor 2,52 Prozent auf 5.404,49 Punkte.

Finanzwerte mussten die grössten Abschläge hinnehmen. Der Subindex Stoxx Europe 600 Banks rauschte um 5,31 Prozent nach unten, der entsprechende Subindex für die Versicherungswerte wurde um 5,03 Prozent ins Minus gedrückt. Frankreichs Societe Generale und BNP Paribas , die niederländische ING Groep und die italienische Intesa SanPaolo führten im EuroStoxx 50 die Verliererliste mit Abschlägen teilweise im zweistelligen Prozentbereich an. Credit Suisse wurden zudem von enttäuschenden Zahlen belasetet und verloren in Zürich ebenfalls mehr als neun Prozent.

Eine positive Ausnahme bildeten die Titel des niederländischen Chemiekonzerns DSM an der Amsterdamer Börse: Sie gaben nach gut aufgenommenen Zahlen um lediglich 0,11 Prozent auf 37,180 Euro nach. (awp/mc/pg)

Euronext

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