EU-Eröffnung: Verluste

EU-Eröffnung: Verluste

Paris – Die Börsen in Europa sind am Dienstag mit Verlusten in den Handel gestartet. Nach dem jüngsten Höhenflug fehle den Aktienmärkten derzeit die Kraft für weitere Kursgewinne, sagten Börsianer. Sie verwiesen auf schwache Vorgaben aus Übersee und Aussagen des Verbands chinesischer Autohersteller, denen zufolge die Branche im laufenden Jahr umsatzseitig schwächer abschneiden wird als erwartet. Zudem werden am Nachmittag noch Daten vom US-Immobilienmarkt veröffentlicht.

Der EuroStoxx 50 sank im frühen Börsengeschäft um 0,43 Prozent auf 2.597,11 Punkte. Nach vier Gewinntagen in Folge und dem höchsten Schlussstand seit August 2011 war der Leitindex der Eurozone zum Wochenauftakt prozentual unverändert aus dem Handel gegangen. In Paris gab der Cac 40 am Dienstag um 0,53 Prozent auf 3.558,95 Punkte nach und der Londoner FTSE 100 verlor 0,46 Prozent auf 5.933,93 Punkte.

Besonders im Autosektor drückten die Nachrichten aus China auf die Stimmung. Der Sektorindex war mit minus 2,51 Prozent klares Schlusslicht in der europäischen Branchenübersicht. Der Sektorindex für Rohstoffe abbauende Unternehmen nahm hier mit Verlusten von 1,86 Prozent den zweitletzten Platz ein. Positive Unternehmensnachrichten kamen indes von Air France-KLM : Die krisengeschüttelte Fluggesellschaft einigte sich mit ihren französischen Piloten auf Beiträge zum Sparprogramm, so dass die Aktie lediglich um 0,20 Prozent auf 4,586 Euro nachgab. (awp/mc/pg)

Euronext

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