Eurozone: Preisauftrieb etwas geringer als zunächst ermittelt

Eurozone: Preisauftrieb etwas geringer als zunächst ermittelt

Energiepreise steigen im Euroraum – wie auch andernorts – überdurchschnittlich.

Luxemburg – Im Euroraum hat sich der Preisauftrieb zu Jahresbeginn nicht ganz so stark beschleunigt wie zunächst ermittelt. Die jährliche Inflationsrate sei im Januar von 2,2 Prozent im Vormonat auf 2,3 Prozent gestiegen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit.

In einer Erstschätzung hatten die Statistiker für Januar noch eine Rate von 2,4 Prozent ermittelt. Experten hatten mit einer Bestätigung der vorläufigen Daten gerechnet. Auf Monatssicht sanken die Verbraucherpreise zu Jahresbeginn um 0,7 Prozent. Preistreibend wirkten laut Eurostat vor allem die Bereiche Verkehr, Wohnung sowie Alkohol und Tabak. Besonders stark stiegen die Energiepreise. Rückläufig waren hingegen die Preise für Bekleidung und Schuhe. Die gesamte Inflationsrate hat sich damit weiter von dem mittelfristigen Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. (awp/mc/ps)

Eurostat

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