Ölpreise bleiben im Minus

Ölpreise bleiben im Minus
(Bild: Edelweiss - Fotolia.com)

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New York – Die Ölpreise sind am Freitag gefallen. Die Entspannung in der Syrien-Krise dämpfte laut Händlern die Nachfrage. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am späten Nachmittag 112,18 US-Dollar. Das waren 45 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI rutschte um 76 Cent auf 107,84 Dollar.

«Im Verlauf der Woche sind eine Menge an geopolitischen Risiken aus den Ölpreisen gewichen», sagte Rohstoffexperte Harry Tchilinguirian von der französischen BNP Paribas. Laut jüngsten Meldungen wollen die USA und Russland gemeinsam auf eine Friedenskonferenz für Syrien hinwirken.

Eine Reihe von US-Konjunkturdaten konnte dem Ölmarkt am Nachmittag keine neue Richtung geben. Die Einzelhandelsumsätze und das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen blieben unter den Markterwartungen.

Opec-Rohölpreis notiert leicht höher
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist dagegen zuletzt gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 109,83 Dollar. Das waren 43 Cent mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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