Ölpreise uneinheitlich – Konjunkturdaten stützen US-Preis

Ölpreise uneinheitlich – Konjunkturdaten stützen US-Preis
(Bild: © Witold Krasowski - Fotolia.com)

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New York / London – Die Ölpreise haben sich am Donnerstag nach deutlichen Verlusten vom Vortag uneinheitlich gezeigt. Ein Barrel er Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am späten Nachmittag 108,88 US-Dollar. Der Preis knüpfte damit an die Vortagesverluste an und sank um weitere 82 Cent. Dagegen stieg der Preis für ein Fass amerikanisches Rohöl der Sorte WTI um 18 Cent auf 97,62 Dollar.

Händler erklärten den leichten Anstieg beim US-Ölpreis mit überraschend guten Konjunkturdaten aus den USA. In der grössten Volkswirtschaft der Welt war der am Markt stark beachtete Umsatz im Einzelhandel im November etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Umsatzdaten hätten den US-Ölpreis «definitiv gestützt», kommentierte ein US-Rohstoffexperte den Handel.

US-Ölpreis beendet Aufholjagd zu Brent-Preis
Allerdings scheint der US-Ölpreis seine rasante Aufholjagd der vergangenen zwei Wochen zum Brent-Preis vorerst beendet zu haben. «Offensichtlich war die Luft raus», kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank. Zuvor hatte ein Überangebot an Rohöl in den USA dazu geführt, dass US-Öl um etwa 20 Dollar je Fass günstiger war als Brent-Öl.

Opec-Öl leicht günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt leicht zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 106,81 US-Dollar. Das waren zwei Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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