Ölpreise geben nach

Ölpreise geben nach

New York / London / Wien – Die Ölpreise haben am Montag nach einem verhaltenen Wochenauftakt ihre Richtung gefunden und sind deutlich gesunken. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai lag am Mittag bei 39,69 US-Dollar. Das waren 70 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April fiel um 83 Cent auf 37,67 Dollar.

Händler erklärten die fallenden Ölpreise mit Aussagen aus dem wichtigen Förderland Iran. Demnach plant das Mitgliedsland der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) die Produktion auf durchschnittlich vier Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen. Erst dann sei der Iran bereit, sich an Massnahmen zu einer Begrenzung des zu hohen Angebots auf dem Weltmarkt zu beteiligen, hiess es.

Dagegen rückten Meldungen über ein geringeres Angebot an Rohöl in den USA im Handelsverlauf zunehmend in den Hintergrund. Am Freitag hatte der Ölausrüster Baker Hughes gemeldet, dass die Zahl der Bohrlöcher in den USA zuletzt auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2009 gefallen sei.

Opec-Öl teurer
Der Preis für Opec-Rohöl legte hingegen zuletzt zu. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis am Freitag 35,62 US-Dollar betragen habe. Das waren 39 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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