Ölpreise vor US-Arbeitsmarktdaten kaum verändert

Ölpreise vor US-Arbeitsmarktdaten kaum verändert

New York  – An den Ölmärkten haben die Preise kurz vor dem Wochenende nach starken Zugewinnen in den beiden vergangenen Handelstagen eine Verschnaufpause eingelegt. Am Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 124,98 US-Dollar. Das waren 46 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg hingegen leicht um 21 Cent auf 106,79 Dollar. Im weiteren Handelsverlauf könnten allerdings wichtige US-Arbeitsmarktdaten für neue Impulse im Handel sorgen.

Alleine der Preis für US-Öl konnte vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten in den USA an die starken Vortagesgewinne anknüpfen und weiter leicht zulegen. Händler rechnen mit einem starken Anstieg bei der am Markt stark beachtetet Zahl der Beschäftigten. Die Markterwartung liegt bei einem Plus von 210.000. Eine positive Überraschung wäre ein deutlicher Hinweis auf eine stärkere Belebung der US-Wirtschaft und damit auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl in der grössten Volkswirtschaft der Welt. Das könnte für neue Impulse im Handel an den Ölmärkten sorgen.

Unterdessen legte der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) kräftig zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 124,13 Dollar. Das waren 2,37 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

WTI / NYMEX

Opec-Korbpreis

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