Ölpreise drehen ins Minus

Ölpreise drehen ins Minus

New York – Die Ölpreise sind am Donnerstag nach anfänglichen Kursgewinnen ins Minus gedreht. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Januar fiel um 83 Cent auf 109,69 US-Dollar. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 2 Cent auf 100,34 Dollar.

Nach dem vier Tage andauernden Anstieg der Ölpreise hätten Gewinnmitnahmen eingesetzt, sagten Händlern. Zudem lasteten auch die etwas schwächeren Aktienmärkte auf den Ölpreisen. Grundsätzlich bleibe der Ölpreis angesichts der wachsenden Spannungen im Iran gut unterstützt, hiess es weiter. Auch die gemeinsame Aktion der Notenbanken zur Dollar-Versorgung des globalen Finanzsektors am Vortag hatte sich zuletzt positiv auf die Ölpreise ausgewirkt.

Opec-Öl erneut teurer

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 110,38 US-Dollar. Das waren 64 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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