Ölpreise drehen ins Plus – Schwacher Dollar stützt

Ölpreise drehen ins Plus – Schwacher Dollar stützt

New York – Die Ölpreise sind am Montag nach anfänglichen Verlusten gestützt durch einen fallenden US-Dollar gestiegen. Im späten Nachmittagshandel kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juni 126,29 Dollar. Das waren 40 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 56 Cent auf 114,49 Dollar.

Vor allem die erneuten Kursverluste des US-Dollar hätten die Ölpreise gestützt, sagten Händler. So war der Euro im Nachmittagshandel auf den höchsten Stand seit Ende 2009 geklettert. Aber auch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA hätten die Ölpreise beflügelt. Der Tod von Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden hatte die Ölpreise im frühen Handel nur vorübergehend belastet. Es sei noch völlig unklar wie sich der Tod auf die Entwicklung des Terrorismus auswirken werde, sagten Händler.

Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 120,35 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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