Ölpreise dämmen Verluste etwas ein

Ölpreise dämmen Verluste etwas ein

New York – Die Ölpreise haben am Donnerstag anfänglich starke Verluste gegen Abend etwas eingedämmt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 112,12 Dollar. Das waren 45 Cent weniger als Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 75 Cent auf 97,46 Dollar.

Im frühen Nachmittagshandel hatten die Ölpreise noch wesentlich stärker unter Druck gestanden. Vor allem am Mittwoch waren die Ölpreise kräftig gesunken. Zeitweise hatte der Verlust über fünf Dollar betragen. Verantwortlich waren insbesondere neue Öllagerdaten aus den USA gewesen. Zuletzt verwiesen Händler auf den anhaltend starken Dollar und die hohe Unsicherheit an den Märkten als Belastungsgründe. Rohöl gilt als eher riskante Anlageklasse, was in unsicheren Zeiten für Abwärtsdruck sorgt. In den vergangenen Tagen hatte vor allem die wieder aufflammende Schuldenkrise in Europa für Verunsicherung unter den Investoren gesorgt.

Auch Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) gab leicht nach. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 111,35 US-Dollar. Das waren 13 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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