Politische Spannungen stützen Ölpreise

Politische Spannungen stützen Ölpreise

Singapur – Politische Spannungen in wichtigen Förderländern halten die Ölpreise auch am Donnerstag auf hohem Niveau. Ein Barrel der Nordseesorte Brent für April kostete im frühen Handel 103,89 Dollar. Das waren elf Cent mehr als am Vortag.

Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um einen Cent auf 85,00 Dollar. Entscheidender Faktor am Ölmarkt sind derzeit politische Spannungen in den wichtigen Förderregionen Nordafrika und Naher Osten. Zuletzt standen Iran und Israel im Blickpunkt, nachdem offenbar zwei iranische Kriegsschiffe auf dem Weg ins Mittelmeer sind. Zudem kommt es in wichtigen Ölförderländern immer wieder zu Protestaktionen gegen die heimischen Regierungen, ähnlich wie zuvor in Ägypten.

Preis für Opec-Öl leicht gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 98,68 US-Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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