Tokio-Schluss: Schwach – S&P stuft Italien ab

Tokio-Schluss: Schwach – S&P stuft Italien ab

Tokio – Sorgen um eine Ausweitung der europäischen Schuldenkrise auf Italien haben den japanischen Aktienmarkt am Dienstag ins Minus gedrückt. Der Leitindex Nikkei-225 fiel nach dem verlängerten Wochenende um 1,61 Prozent auf 8.721,24 Punkte. Der breiter gefasste Topix Index büsste 1,70 Prozent auf 755,04 Punkte ein.

Die Rating-Agentur Standard & Poor’s (S&P) hatte die Kreditwürdigkeit des Eurolandes von «A+» auf «A» herabgestuft. Und es könnte weiter runter gehen: Der Ausblick ist «negativ». «Die Herabstufung spiegelt unserer Meinung nach die schlechter werdenden Wachstumsaussichten für Italiens Wirtschaft wider», begründete S&P den Schritt.

Exportwerte litten Börsianern zufolge besonders unter den wieder eingetrübten Konjunkturaussichten. So sanken etwa die Papiere von Sony um 4,06 Prozent auf 1.514 Yen. Der Elektrokonzern erwirtschaftet etwa 20 Prozent seines Umsatzes in Europa. Zudem trübte der Anstieg des Yen gegenüber dem Euro die Gewinnaussichten des Unternehmens. Unter den Automobilwerten fielen Toyota um 1,79 Prozent und Honda um 3,10 Prozent. (awp/mc/pg)

Nikkei

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