US-Schluss: Dow hält sich moderat im Plus

US-Schluss: Dow hält sich moderat im Plus

New York – Die meisten wichtigen US-Indizes haben am Freitag ihre Gewinne nicht halten können. Im insgesamt umsatzarmen Geschäft hielt sich bis Handelsschluss nur noch der Dow Jones Industrial moderat im Plus. Er beendete den Tag mit einem Aufschlag von 0,17 Prozent bei 16 469,99 Punkten. In der feiertagsbedingt verkürzten Jahresübergangswoche zeigte er sich damit fast unverändert: Er gab um 0,05 Prozent nach. Der S&P-500-Index sank am Freitag um minimale 0,03 Prozent auf 1831,37 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,70 Prozent auf 3538,73 Punkte.

Mangels wichtiger Konjunkturdaten habe sich das Marktinteresse vor allem auf die Reden einiger US-Notenbanker gerichtet, hiess es. Im Dezember hatte die Fed beschlossen, das Volumen der monatlichen Anleihekäufe ab Januar von 85 auf 75 Milliarden US-Dollar zu reduzieren. Nun habe in Philadelphia unter anderem der dortige Notenbankpräsident Charles Plosser vor rasch steigenden Zinsen gewarnt, sagten Marktteilnehmer. Auch der scheidende Fed-Chef Ben Bernanke befand sich unter den Rednern in Philadelphia.

Unter den Einzelwerten standen Autowerte nach US-Absatzzahlen für Dezember im Blick. Die Aktien von Ford stiegen um 0,45 Prozent, während die von General Motors um 3,37 Prozent absackten. Ford hatte seinen Absatz gesteigert, wenn auch nicht ganz so deutlich wie erwartet. GM hingegen meldete einen Rückgang und enttäuschte die Analystenerwartungen deutlich, da diese mit einem leichten Zuwachs gerechnet hatten.

Um 38,63 Prozent auf 57,02 US-Dollar schossen die Papiere von FireEye nach oben. Der erst im September 2013 mit einem Ausgabepreis von 20 Dollar je Aktie an die Börse gegangene IT-Dienstleister hatte angekündigt, Mandiant für 1,05 Milliarden Dollar zu übernehmen. Mandiant ist ein Hersteller von Sicherheitssoftware.

Eine Studie von Stifel Nicolaus drückte die Titel von Sprint um 4,42 Prozent nach unten. Die Analysten hatten das Papier des Mobilfunkunternehmens von «Hold» auf «Sell» abgestuft. Sie rechnen nicht damit, dass Sprint die kartellrechtliche Genehmigung für eine Fusion mit T-Mobile US erhält. Das Papier der US-Tochter der Deutschen Telekom sank um 3,27 Prozent. (awp/mc/upd/ps)

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