US-Schluss: Leichte Gewinne nach Berg- und Talfahrt

US-Schluss: Leichte Gewinne nach Berg- und Talfahrt

New York – Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Dienstag eine Berg- und Talfahrt mit leichten Gewinnen abgeschlossen. Dabei schwankte der Markt zwischen der Furcht vor einer Konjunkturflaute und der Hoffnung auf weitere Massnahmen der US-Notenbank. Das im August überraschend kräftig gesunkene Vertrauen der US-Verbraucher sorgte dabei für negative Stimmung am Markt.

Ausweislich des Sitzungsprotokolls der Federal Reserve haben sich einige Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses auf der letzten Sitzung allerdings für ein entschlosseneres Vorgehen zur Stützung der Konjunktur ausgesprochen.

Der Dow Jones Industrial gewann 0,18 Prozent auf 11.559,59 Punkte. Ende Juli hatte der Index noch bei gut 12.750 Zählern notiert. Für den breiter gefassten S&P 500 ging es am Dienstag um 0,23 Prozent auf 1.212,92 Punkte nach oben. An der Technologiebörse Nasdaq legte der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,62 Prozent auf 2.237,69 Punkte zu. 

Boeing legten als bester Wert im Dow Jones um 2,21 Prozent auf 66,03 US-Dollar zu. Nomura hatte die Bewertung für die Titel des Flugzeugbauers von «Reduce» auf «Neutral» hochgestuft. Das Chance-/Risikoprofil der Papiere sei mittlerweile ausgewogener, hiess es zur Begründung. Das Kursziel beliessen die Experten bei 70 Dollar. Zudem hatte Boeing angekündigt, den europäischen Konkurrenten Airbus mit einer runderneuerten Mittelstreckenmaschine namens 737 Max herauszufordern. Der US-Flugzeugbauer verspricht seinen Kunden nicht weniger als die «niedrigsten Betriebskosten bei den Verkehrsjets mit einem Mittelgang». In Zeiten hoher Spritpreise ist das ein gewichtiges Verkaufsargument und ein direkter Angriff auf Airbus› neue A320neo.

Bank of America verloren als schlechtester Indexwert 3,22 Prozent auf 8,12 Dollar. Am Montag hatten die Titel als bester Dow-Wert noch mehr als 8 Prozent gewonnen, nachdem das Institut etwa die Hälfte seiner Aktien an der China Construction Bank verkauft hatte. Bereits zuvor hatte der legendäre US-Investor Warren Buffett 5 Milliarden Dollar in das Kreditinstitut gesteckt.

Der Sektor der Finanzwerte war denn auch der einzige mit Verlusten. Am besten schnitten die Vertreter der Telekommunikation ab. (awp/mc/pg)

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