USA: Hauspreise sinken weiter wie erwartet

USA: Hauspreise sinken weiter wie erwartet

New York – Die Hauspreise in den USA sind im März den neunten Monat hintereinander wie erwartet gesunken. In den 20 grössten Ballungsgebieten seien die Preise bereinigt um 0,2 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte das private Institut S&P/Case-Shiller am Dienstag in New York mit.

Volkswirte hatten mit diesem Wert gerechnet. Im Jahresvergleich gaben die Preise um 3,5 Prozent nach. Im Februar hatten die Raten bei ebenfalls minus 0,2 Prozent (Monat) und minus 3,3 Prozent (Jahr) gelegen. Die Immobilienpreise sind in den USA seit geraumer Zeit rückläufig. Darin spiegelt sich die landesweite Immobilienkrise wider, die als Ausgangspunkt der globalen Finanzkrise gilt.

Einkaufsmanagerindex Chicago gibt überraschend stark nach
Die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago hat sich im Mai überraschend kräftig eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 67,6 Punkten im Vormonat auf 56,6 Zähler gefallen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Dienstag mit. Volkswirte hatten zwar mit einem Rückgang gerechnet, diesen aber deutlich moderater auf 63,0 Punkte veranschlagt. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.

Auch Verbrauchervertrauen gibt überraschend nach
In den USA hat sich das Verbrauchervertrauen im Mai überraschend und deutlich eingetrübt. Der Index sei von revidiert 66,0 Punkten im Vormonat auf 60,8 Zähler gesunken, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 66,5 Punkte gerechnet. Der Vormonatswert war ursprünglich mit 65,4 Punkten angegeben worden.  (awp/mc/upd/ps)

S&P/Case-Shiller

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