8. Internationale Motor Show in Dubai

Von Gérard Al-Fil

In den 11 Hallen (auf 48 000 m2 Ausstellungsfläche) des Dubai World Trade Centers glänzen vor allem Luxuslimousinen und wüstentaugliche Geländefahrzeuge, wie der neue britische Land Rover LR3 oder der amerikanische Hummer in verschiedenen Ausführungen.

Japaner klare Marktführer in Dubai
Führend sind in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) aber japanische Modelle. Die Fahrzeughersteller aus Nippon beherrschen zusammen knapp drei Viertel des Marktes, die europäischen Konzerne kommen auf nur 15%. «Die Araber wissen insbesondere die hohen technischen Standards und den Spitzenservice japanischer Produzenten zu schätzen.», weiss Abhijeet Pandit, Marketing Manager bei Nissan, der allein 19% Marktanteil sein Eigen nennen kann.

Jeden Tag 1’000 neue Autos
Ebenso gefragt sind gepanzerte VIP-Limousinen. «Als Weltmarktführer in diesem Segment ist der Mittlere Osten für uns der interessanteste Markt.», erklärt Frank Mauersberger von der amerikanischen CENTIGON-Gruppe. Parallel zur Motorshow läuft die von IIR Middle East organisierte Konferenz GulfTraffic, die sich u. a. mit Verkehrsleitsystemen und dem geplanten Metroprojekt von Dubai auseinandersetzt. Wer Dubai schon bereist hat, kennt die Verkehrsprobleme der Boomtown am Golf nur zu genau. Über die Strassen der VAE rollen mittlerweile 1.2 Millionen Fahrzeuge, jeden Tag kommen 1000 neue Autos hinzu. In dem Golfstaat leben 4.2 Millionen Einwohner. Ein Schienennetz existiert (bislang) nicht.

Die Veranstalter der 8. International Motor Show, die noch bis zum 16. Dezember läuft, erwarten bis zu 85 000 Besucher.

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