ABB bietet arbeitslosen Jugendlichen eine zweite Chance

Es startet im Januar 2006 und wird von den Lernzentren, dem LernWerk Turgi sowie dem Kanton Aargau mitgetragen. ABB Schweiz versteht sich als sozial verantwortliche Arbeitgeberin. Aus diesem Verständnis heraus entstand das Projekt «Second Chance», das sich eines speziellen Aspekts der Jugendarbeitslosigkeit annimmt: Es will Jugendlichen aus dem Kanton Aargau und dem Limmattal, die ihre Lehre abgebrochen haben, ab Januar 2006 eine zweite Chance bieten.


Ein Jahr Schule und Praxis
15 Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren werden während eines Jahres mit einem dreiteiligen Programm auf den Wiedereinstieg in die Berufswelt vorbereitet. Zunächst werden die Lehrabbrecher für sechs Monate die Lernzentren in Baden besuchen. Anschliessend werden sie während weiteren sechs Monaten in einer ABB-Geschäfts-einheit arbeiten. Zusätzlich gehen die Jugendlichen während des ganzen Jahres einen Tag pro Woche im LernWerk in Turgi zur Schule.


Praktikum als Leistungsausweis
«Unser Ziel ist, dass die arbeitslosen Jugendlichen nach diesem Praktikumsjahr auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuss fassen», sagt Renato Merz, Personalchef von ABB Schweiz. «Bei ABB Schweiz ein Praktikum absolviert zu haben, ist ein Leistungs-ausweis, der es den Jugendlichen erleichtern wird, eine neue Lehrstelle zu finden.»


Integration statt Ausgrenzung
«Second Chance» ist das erste Projekt im Kanton Aargau, das sich um Lehrabbrecher kümmert und sie direkt in die Wirtschaft integriert. Basierend auf den Erfahrungen im ersten Jahr soll das Projekt weitergeführt und ausgebaut werden. Mit «Second Chance» schliesst ABB Schweiz an zwei soziale Projekte an, welche die Lernzentren bereits seit 1997 im Kanton Zürich anbieten: «BIP-Tech» ist ein zehntes Schuljahr, das Schulabgängern zu besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt verhilft, und «Junior Power» ist ein Motivationssemester, das arbeitslose fremdsprachige Jugendliche fördert.

(abb/mc/hfu)

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