Accu 2007: Reinverlust steigt auf 4,3 Mio. Franken

Der Bruttogewinn lag 12,6% tiefer auf 24,5 (28,0) Mio CHF und der Reinverlust vergrösserte sich auf 4,3 (2,6) Mio CHF. Ähnlich wie 2006 seien im zweiten Semester die Umsätze eingebrochen und der Druck auf die Verkaufspreise habe sich verstärkt, teilte das Unternehmen mit. Der Bruttogewinn habe sich einerseits durch nicht realisierte Umsätze, andererseits durch die starke Erhöhung der Rohmaterialkosten verringert, heisst es. Diese hätten den Kunden nur teilweise weitergeben werden können.


EBIT leicht verbessert
Der operative EBITDA lag bei 0,6 Mio CHF. Der EBIT verbesserte sich hingegen leicht, lag aber immer noch mit 2,4 (-2,6) Mio CHF im negativen Bereich.


Schneller Anstieg der Bleipreise im zweiten Halbjahr 2007
Die Rohstoffpreise belasteten vor allem den Bereich Stationärbatterien. Der Umsatz sank dort um 14,6% auf 39,9 Mio CHF. Der überraschende und schnelle Anstieg der Bleipreise im zweiten Halbjahr 2007 habe einen überproportionalen Einfluss gehabt, so Accu. Deshalb wurden Kundenprojekte sowie Lieferungen aus Rahmenverträgen sistiert. Die eingeleiteten Kostenreduktionen vermochten die fehlenden Umsätze allerdings nicht auszugleichen. Positiv zeigte sich hingegen der Bestellungseingang aus den Exportmärkten in Osteuropa, Russland, Südostasien sowie Nordamerika im Segment Grossanlagen.


Traktionsbatterien: Umstrukturierung zeigt Wirkung
Der Bereich Traktionsbatterien profitierte von der Umstrukturierung des Vorjahres. Der Bereich funktioniere effizient und agiere schnell auf dem Schweizer Markt, schreibt Accu. Aber auch hier belasteten die hohen Bleipreise. Der Umsatz stieg auf 15,9 (13,2) Mio CHF.


Auch 2008 wird mit negativem Resultat gerechnet
Obwohl die ersten Monate im laufenden Jahr eine erfreuliche Entwicklung zeigen würden, sei nach wie vor mit unsicheren und schwer einschätzbaren Veränderungen insbesondere bei den Rohmaterialpreisen und dem Konkurrenzverhalten zu rechnen. Accu rechnet damit 2008 einen positiven Cashflow zu erreichen. Insgesamt gehe der Verwaltungsrat und die Geschäftleitung aber von einem negativen Ergebnis aus. (awp/mc/pg)

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