Acht Organisationen fordern von SBB Cargo Vorwärtsstrategie

In der Budgetberatung vom Dienstag hatte es der Ständerat abgelehnt, den stark gekürzten Kredit für die Trassenpreisverbilligung im Wagenladungsverkehr von 20 auf 58 Mio CHF zu erhöhen. Die grosse Kammer nimmt die Debatte über das Bugdet 2006 am (heutigen) Donnerstag auf.


Wirtschaft, Gewerkschaften und Umweltorganisationen
Die Allianz Pro Wagenladungsverkehr forderte am Donnerstag vor den Medien, dass der Wagenladungsverkehr in den nächsten zwei Jahren mit 58 Mio CHF pro Jahr unterstützt wird – wie schon 2005. Hinter der Allianz stehen acht Organisationen aus verladender Wirtschaft, Gewerkschaften und Umweltorganisationen.


Schaden gefürchtet
Kritik äusserten die Vertreter der Allianz an den Abbauplänen von SBB Cargo. Sie fürchten volkswirtschaftlichen, umwelt- und regionalpolitischen Schaden. Möglich sei ein volkswirtschaftlicher Verlust von gegen einer Mrd CHF. Dies übertreffe das Einsparpotenzial von 20 bis 25 Mio CHF um ein Vielfaches.


Einmal auf der Strasse…
Mit den Abbaumassnahmen gehen laut der Allianz mehr als die von SBB Cargo angegebenen fünf Prozent Güter an die Strasse verloren. Würden diese Güter einmal auf der Strasse transportiert, würden sie nicht mehr so einfach auf die Schiene zurückkommen. Die Allianz will eine politische Diskussion zur Verlagerung des Binnenverkehrs. (awp/mc/ab)

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