Adecco prüft seine Position bezüglich Übernahmeangebot für Michael Page

Das Statement ist als Reaktion auf die Aussage von Michael Page vom frühen Morgen zu sehen, wonach die britische Firma die Gespräche als beendet betrachtet.


Weiterhin Spielraum für einen Zusammenschluss mit Michael Page
Adecco sehe weiterhin Spielraum für einen Zusammenschluss mit Michael Page, der sowohl für die Unternehmen selbst als auch für die Aktionäre von Vorteil sei, heisst es. Dem Management und der Firmenkultur würden ein hoher Wert beigemessen. Deshalb sei es wichtig, dass das obere Management auch bei einer möglichen Übernahme im Unternehmen bleibe.


Michael Page sieht die Gespräche beendet
Michael Page sieht die Gespräche mit Adecco nach eigenen Angaben jedoch als beendet an. Das Management sei nach sorgfältigen Überlegungen und Beratungen zu der Auffassung gelangt, dass das Unternehmen selbständig besser dastehe, heisst es in der Mitteilung vom frühen Morgen.


Preis von 400 Pence je Aktie geboten
Adecco habe Michael Page am 11. Juni Konditionen eines Übernahmeangebots schriftlich dargelegt. Dort sei ein Preis von 400 Pence je Aktie für das gesamte Aktienkapital geboten worden, heisst es weiter. Das Management von Michael Page sehe den Unternehmenswert und die Aussichten damit als zu niedrig angesetzt. Ein weiteres Angebot vom 12. August habe die Ausgabe neuer Aktien an Adecco zu 400 Pence je Aktie vorgesehen, Adecco habe einen Anteil von mindestens 50,1% an Michael Page halten wollen. Damit hätte sich der Anteil der bestehenden Anteilseigner verwässert, weshalb Michael Page auch diese Offerte nach eigenen Angaben als nicht attraktiv zurückwies. Trotz fortgesetzter Gespräche habe Adecco das Angebot nicht aufgestockt, so Michael Page weiter. Die ersten Kontakte mit Adecco hätten bereits im Mai stattgefunden. (awp/mc/gh/17)

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