Aevis Victoria steigert Gewinn und will ab 2026 wieder Dividenden zahlen

Aevis Victoria steigert Gewinn und will ab 2026 wieder Dividenden zahlen
Fabrice Zumbrunnen, CEO Aevis Victoria und VR-Delegierter Swiss Medical Network. (Bild: Swiss Medical Network)

Freiburg – Aevis Victoria hat im ersten Halbjahr 2025 den Gewinn kräftig gesteigert und wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Freiburg profitierte unter anderem von der Integration des Spitals Zofingen und des Tessiner Centromedico.

Laut dem am Donnerstag publizierten Halbjahresbericht erzielte Aevis einen den Aktionären zurechenbaren Reingewinn von 4,2 Millionen Franken nach einem Verlust von 0,8 Millionen Franken im Vorjahr. Das operative Ergebnis auf Stufe Ebit stieg auf 18,9 Millionen Franken von 12,5 Millionen im Vorjahr.

Das operative Ergebnis vor Mieten, Abschreibungen und Restrukturierungskosten (EBITDAR) stieg konzernweit um 16,6 Millionen auf 104,3 Millionen Franken, was einer Marge von 19,1 Prozent entsprach.

Der operative Cashflow belief sich auf 21,8 Millionen Franken, während aus Veräusserungen von Immobilien und Finanzanlagen zusätzlich 87,2 Millionen Franken flossen. Insgesamt übertraf der freie Cashflow die Marke von 100 Millionen Franken und ermöglichte einen Schuldenabbau von mehr als 120 Millionen Franken. Dadurch stieg die Eigenkapitalquote leicht von 29,4 auf 30,5 Prozent.

Die Umsatzzahlen gab das Unternehmen bereits vor zehn Tagen bekannt. Der Nettoumsatz nahm demnach um 17,9 Prozent auf 546 Millionen Franken zu. Das organische Wachstum betrug 2,9 Prozent.

Das Management hob hervor, dass die Integration der neuen Kliniken sowie organisches Wachstum im Swiss Medical Network zur positiven Entwicklung beigetragen hätten. Auch das Hotelgeschäft habe trotz bereits hoher Vorjahresbasis neue Rekorde erreicht.

Für das Gesamtjahr verzichtet Aevis auf konkrete Gewinnziele. Als Grund nennt die Firma die Vielfalt der Investitionen und die aktuelle makroökonomischen Herausforderungen. Sie rechnet aber mit einer Fortsetzung der Wachstums- und Margentrends.

Für 2026 ist eine Wiederaufnahme der Dividendenpolitik vorgesehen. Details nannte das Unternehmen in der Mitteilung nicht. (awp/mc/ps)

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