Ahold schreibt im dritten Quartal rote Zahlen

Der Fehlbetrag sei auf 239 Millionen gestiegen, teilte Ahold am Dienstag in Amsterdam mit. Im Vorjahreszeitraum hatte der Verlust 134 Millionen Euro betragen. Damit verfehlte Ahold deutlich die Schätzungen der Analysten, die von einem Gewinn zwischen 106 Millionen und 144 Millionen Euro ausgegangen waren.


Operativ in Verlustzone
Auch operativ rutschte das Unternehmen in die Verlustzone. Der Fehlbetrag betrug zwischen Juli und September 638 (Vorjahr: plus 99) Millionen Euro. Das operative Ergebnis beinhalte Zahlungen in Höhe von 896 Millionen Euro wegen eines Vergleichs im Zusammenhang mit einer Sammelklage. Analysten waren von einem operativen Gewinn zwischen 232 Millionen und 300 Millionen Euro ausgegangen. Bereits Ende Oktober hatte Ahold seinen Umsatz bekannt gegeben. Dieser betrug in der Berichtsperiode 10,249 Milliarden Euro. Das war ein Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.


Weiterhin Wachstum
Der Verlust pro Aktie betrug von Juli bis September 0,15 Euro nach einem Verlust von 0,09 Euro je Anteilsschein im Vorjahr. Ohne die Vergleichzahlungen hätte Ahold ein operatives Ergebnis von 258 Millionen Euro und einen Gewinn von 346 Millionen Euro bilanziert, teilte das Unternehmen weiter mit. Für das kommende Jahr bestätigte Ahold seine Ziele. Danach will das Unternehmen weiterhin einen Umsatzwachstum von fünf Prozent und eine operative und eine operative Marge in derselben Höhe erreichen. Die Gesamtkapitalrendite soll 14 Prozent betragen. (awp/mc/as)

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