Aktienfokus: Banken zum Handelsstart sehr fest – Deckungskäufe

Die Titel profitierten vor allem von Deckungskäufen nach der zuletzt sehr schwachen Performance. An der virt-x verteuern sich UBS Namen bis um 9.20 Uhr um 5,0% auf 65,25 CHF, CS rücken um 5,2% auf 80,70 CHF vor und Julius Bär stehen 6,7% höher auf 82,90 CHF. In der zweiten Reihe gewinnen EFG 7,8% und Vontobel 3,8%. Der Gesamtmarkt (SMI) steht zum Berichtszeitpunkt 2,19% höher auf 8’968,52 Punkten.


Finanztitel deutlich schlechter als der Markt
Neben dem positiven Fed-Signal und Nachwirkungen des erleichternd guten Quartalsergebnisses von Lehman Brothers treiben nach Einschätzung von Händlern vor allem Eindeckungen von Leerverkäufen die Kurse nach oben. Die Finanztitel hätten sich im Zuge der Finanz- und Hypothekenkrise zuletzt deutlich schlechter entwickelt als der Markt, nicht zuletzt durch den zusätzlichen Verkaufsdruck von leer verkauften Positionen.


Noch keine Trendwende sichtbar
Trotz der Deckungskäufe sei aber noch keine Trendwende sichtbar, warnen Experten. Von einer Entwarnung für die Finanzmärkte könne nicht die Rede sein. Zum einen seien in den USA die Probleme am Markt für zweitklassige Hypothekenkredite noch immer nicht gelöst, zum anderen sei noch nicht endgültig geklärt, wie aggressiv die US-Banken in ihrer Abschreibungspolitik mit der Problematik umgingen.


Am Nachmittag dürften die Zahlen von Morgan Stanley weiter richtungsweisend sein, hiess es. (awp/mc/ab)

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