Aktienfokus Logitech: Nach Jahreszahlen deutlich zugelegt

Positiv hervorgehoben wurde vor allem die Entwicklung der Audio- und Videoprodukte. Insgesamt zeigten sich die Kommentatoren trotz einiger Kritik zufrieden. Bis um 10.35 Uhr ziehen Logitech um 2,95 CHF oder 5,8% auf 53,95 CHF an, gehandelt sind rund 380’000 Titel. Der Gesamtmarkt (SPI) steht 0,36% höher auf 6’237,63 Punkten.


Solider Business-Outlook
Der Business-Outlook für Logitech wird allgemein als solid beurteilt, auch wenn die heutigen Zahlen teilweise knapp hinter den Erwartungen zurückblieben. Das operative Ergebnis sei etwas unter den Prognosen ausgefallen, hiess es beispielsweise im Kommentar von Julius Bär Equities Advisory. Da traditionellerweise das erste Quartal eher schwach sei, gebe es zur Zeit keinen Treiber für die Aktie.


AKB: Zahlen seien «recht gut»
Etwas positiver zeigen sich die Kommentatoren des Equity Sales der AKB. Die Zahlen seien «recht gut» ausgefallen. Als Highlight wird das zweistellige Wachstum des Einzelhandelsumsatzes sowie die Markteinführung von über 130 Produkten erwähnt.


ZKB: Erwartet Mittelverwendung mit Spannung
ZKB-Analyst Serge Rotzer hebt die volle Kriegskasse von Logitech hervor. Da kein neuer Aktienrückkauf angekündigt worden sei und das Unternehmen die Mittel bekanntlich nicht horte, sei die Verwendung der Mittel mit Spannung zu erwarten. Ausserdem sei für den Investorentag am 11. Mai mit einem positiven Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr zu rechnen.


Vontobel: Einstufung «Market Underperform»
«Überzeugt haben die Audio- und Videoprodukte im vierten Quartal sowie das starke Wachstum kabelloser Mäuse», schreibt Vontobel-Analyst Oskar Schenker. Er verwies aber darauf, dass der Reingewinn nur wegen eines nicht operativen Gewinns von 2,8 Mio CHF den Konsens übertroffen habe. Die Zahlen und der Ausblick bestätigten die Einstufung «Market Underperform».


Uninspirierter Ausblick
Helvea hat den Titel mit «Neutral» eingestuft. Das vierte Quartal sei «gemischt» ausgefallen und der Ausblick sei «uninspiriert», lautet die wiederum eher kritische Einschätzung von Reto Amstalden. (awp/mc/ab)

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