Aktienfokus: Novartis gesucht; OTC-Zukauf strategisch sinnvoll

Um 10.20 Uhr notieren die Novartis-Valoren 0,35 CHF oder 0,6% höher bei 62,35 CHF, während der Gesamtmarkt 0,11% auf 6’456,13 Punkte gewinnt.


Kauf des OTC-Geschäfts strategisch sinnvoll
Der Kauf des OTC-Geschäfts von Bristol-Myers Squibb sei strategisch sinnvoll, sind sich die Analysten einig. Sie stärke die ohnehin schon gute globale Marktposition des Konzerns weiter.


Zugang zur grössten OTC-Kategorie in den USA
Da Novartis stärker in Europa als in den USA verankert sei, führe der jüngste Zukauf zu einer sinnvollen geographischen und produktmässigen Erweiterung der OTC-Aktivitäten, ist beispielsweise die Zürcher Kantonalbank (ZKB) überzeugt. Der Basler Konzern erhalte so Zugang zum Schmerzmittelmarkt, der grössten OTC-Kategorie in den USA (Marktvolumen 2004: 2 Mrd USD).


Grössere kritische Masse im amerikanischen OTC-Markt
Mit dem Kauf des Schmerzmittels Excedrin und anderen Produkten erlange Novartis eine grössere kritische Masse im amerikanischen OTC-Markt, schreibt auch ein anderes Finanzinstitut in einem kurzen Kommentar.


Preis am oberen Ende
Zum Preis von 660 Mio USD meint die ZKB, er entspreche 2.56x dem Umsatz und liege damit im Rahmen der in der Vergangenheit bezahlten Preise für OTC-Geschäfte (2.4 bis 2.7x). Eine andere Schweizer Privatbank dagegen spricht von einem «Preis am oberen Ende».


Novartis-Aktie hat Potential zum Steigen
Die Aargauer Kantonalbank (AKB) geht davon aus, dass die Novartis-Aktie durchaus noch Potential zum Steigen hat. (awp/mc/ab)

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