Alcoa verzeichnet Gewinnrückgang im dritten Quartal

Derweil zogen die Einnahmen angesichts steigender Nachfrage aus BRIC-Staaten deutlich an. «Wir beobachten signifikante Verbesserungen gegenüber 2009 in fast allen Endmärkten», sagte Alcoa-CEO Klaus Kleinfeld am Donnerstag nach US-Börsenschluss in einer Telefonkonferenz. Der Konzern hob seine Wachstumserwartungen für die weltweite Aluminiumnachfrage um 1 Prozentpunkt auf 13% an. Auf Alcoas wesentlichen Märkten USA und Europa blieb die Nachfrage allerdings eher schwach. Analysten gehen hier frühestens in einem Jahr von einer Erholung aus.


Umsatz übertrifft Schätzungen
Verglichen zu den Vormonaten fiel der Aluminiumpreis im dritten Quartal um 2,1%. Gegenüber mit dem Vorjahr liegt er jedoch um 15% höher. Um 15% steigerte Alcoa auch seinen Umsatz. Er lag mit 5,29 Mrd USD über der Konsensschätzung der Analysten. Der Gewinn fiel um 21% auf 61 USD oder 0,06 USD je Aktie. Darin enthalten ist eine Einmalbelastung von 0,03 USD unter anderem im Zusammenhang mit dem Aufbau eines Aluminiumwerks in Brasilien. Im Vorjahresgewinn von 0,08 USD ist ein positiver Sondereffekt von 0,03 USD enthalten. Analysten hatten im Schnitt mit 0,05 USD Gewinn je Aktie gerechnet.


Form der Preisfestsetzung ändern
Der Konzern aus Pittsburgh will beim Verkauf künftig eine andere Form der Preisfestsetzung durchsetzen. Alcoa möchte nach einem Markt-Preis-Index für Aluminium verkaufen, der sich an Angebot und Nachfrage orientiert, und nicht mehr Kontraktpreise aushandeln. Das Unternehmen verspricht sich davon steigende Einnahmen. (awp/mc/ss/31)

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