Allianz erwägt für Dresdner Bank Dreierpakt mit Commerz- und Postbank

In der Bankenbranche werde über einen «grossen Wurf» gesprochen, schreibt die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ, Freitagausgabe) ohne Angabe von Quellen. Bislang seien es Planspiele, entsprechende Verhandlungen gebe es noch nicht. Doch werde über eine Dreierallianz diskutiert, bestehend aus Commerzbank , Dresdner Bank und der Deutschen Postbank .


Ein zweite grosse Bankenmacht
Das Modell würde vorsehen, dass die Allianz die Dresdner Bank als Sacheinlage in die Commerzbank einbringe, schreibt die FAZ. Das so neu formierte Institut würde mit der Allianz als Grossaktionär anschliessend eine Mehrheit an der demnächst zum Verkauf stehenden Postbank erwerben. Dadurch würde ein zweite grosse Bankenmacht neben der Deutschen Bank und zugleich die mit mehr als 26 Millionen Kunden grösste deutsche Filialbank entstehen. «In der Allianz ist schon seit einem Jahr klar, dass das Bankgeschäft entweder gestärkt oder abgestossen wird», zitiert die Zeitung Konzernkreise. Für beide Optionen hätten sich die Münchner durch die beschlossene Aufspaltung des Geldhauses in die Investmentbank Dresdner Kleinwort sowie den Privat- und Geschäftskundenbereich gerüstet. (awp/mc/gh)

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