Allianz will sich bei Industrieversicherungen verstärken

«Bisher ist die Allianz in diesem Feld zwar ordentlich vertreten, aber nicht riesig», sagte Holding-Vorstandsmitglied Clement Booth der «Financial Times Deutschland» (Donnerstagsausgabe).


Risiken als führender Versicherer abdecken
«Führend heisst nicht, dass wir 60 Prozent haben. Führend heisst, dass wir Risiken als führender Versicherer abdecken können», sagte Booth. Der Münchner Konzern baut sein weltweites Industriegeschäft derzeit um. Bislang hat die Allianz Global Risks (AGR) Grosskonzerne über die Allianz-Landesgesellschaften versichert, künftig ist sie selbst Risikoträger. «Weil wir mit dem Ländermodell arbeiteten, konnten wir nur schwer gegen die Global Player unter den Versicherern antreten», sagte Booth. Bisher dominieren der amerikanische Versicherer AIG und die Schweizer Zurich-Gruppe den Markt.


Fusion AGR-Allianz Marine Aviation
Zudem hat der Münchner Versicherer die AGR mit der Allianz Marine Aviation fusioniert. Die neue Gesellschaft Allianz Global Corporate Specialty (AGCS) könne jetzt globale Abschlüsse liefern, sag te Booth. Für 2006 erwartet AGCS Prämieneinnahmen von 2,7 Milliarden Euro. Wichtigster Konkurrent in Deutschland sei die HDI Gerling. An Zukäufen sei die Allianz nicht interessiert, wohl aber an Bestandsübernahmen. (awp/mc/ar)

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