ALTANA Chemie will weiter zukaufen und strebt zweistelliges Umsatzplus

Mit gezielten Investitionen in die Zukunft und kontinuierlicher operativer Verbesserung will ALTANA Chemie auch in der Zukunft sowohl organisch – ca 6 Prozent – als auch durch gezielte Akquisitionen wachsen, teilte die noch im DAX notierte ALTANA AG am Donnerstag anlässlich des ALTANA Chemie Capital Markets Days mit.


Wachstum von 10 Prozent im Jahr angepeilt
ALTANA Chemie strebe in den kommenden Jahren durchschnittlich ein Wachstum von etwa 10 Prozent pro Jahr an – davon rund 6 Prozent organisch. Vier Prozent sollen Akquisitionen beisteuern. Zugleich bestätigte Matthias Wolfgruber, Vorstandschef der ALTANA Chemie, den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Danach peilt das Unternehmen ein nominales Umsatzwachstum von ungefähr 40 Prozent an. Der operative Ergebniszuwachs (EBITDA) sollte sich in der gleichen Grössenordnung wie der Umsatzzuwachs entwickeln.


Durch Eckart-Zukauf notwendige Grösse erreicht
ALTANA Chemie habe nach der grössten Akquisition der Unternehmensgeschichte, dem Zukauf der Eckart Gruppe für 630 Millionen Euro im Jahr 2005, die notwendige Grösse entwickelt, um als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen im internationalen Wettbewerb erfolgreich wachsen zu können. Asien sei mit seinen zweistelligen Wachstumsraten einer der wichtigsten Zukunftsmärkte. ALTANA Chemie erzielt dort fast 25 Prozent des Umsatzes, hiess es weiter. Im ersten Halbjahr 2008 solle ein weiterer Produktionsstandort im Bereich Effect Pigments in China eröffnet werden.


Umsatzplus von 58 Prozent
Die nach dem Verkauf von ALTANA Pharma weitergeführte ALTANA Chemie hat in den ersten neun Monaten von der im vergangenen Jahr übernommenen Eckart-Gruppe profitiert und einen Umsatz von 985 Millionen Euro und damit ein Plus von 58 Prozent erzielt, während der Gewinn nach Steuern um 7,8 Prozent auf 76 Millionen Euro anstieg. Der Periodenüberschuss des Konzern verbesserte sich um um 22 Prozent auf 406 Millionen Euro, während der Umsatz der ALTANA AG um 23 Prozent auf 2,911 Milliarden Euro stieg.


Bilanz: Genug Spielraum für weiteres Wachstum
«Unsere Bilanz wird eine branchenübliche Nettoverschuldung ausweisen, aber genug Spielraum für weiteres Wachstum durch selektive Akquisitionen und die Verfolgung einer für die Aktionäre attraktiven Dividendenpolitik lassen», sagte Martin Babilas, Finanzvorstand der ALTANA Chemie. (awp/mc/ar)

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