Angebotsmieten steigen weiter

In Bern (Index 114,3 Punkte) und Zürich (111,3 Punkte) steigen die Mieten im August moderat um 0,2 resp. 0,1 Prozent. In Basel stagniert die Mietpreisentwicklung zum zweiten aufeinanderfolgenden Mal, der Index verharrt bei 106 Punkten. Im 12-Monatsvergleich beträgt der Mietpreisanstieg in Zürich 3,7 Prozent, in Bern 2,4 Prozent und in Basel 2 Prozent.

Mieten für neue und kleinere Wohnungen steigen stärker
Die Mieten der neuen Wohnungen (111,8 Punkte) legten im August mit einem Plus von 0,4 Prozent etwas überdurchschnittlich zu, diejenigen der Altwohnungen (112,2 Punkte) blieben praktisch unverändert. Im Vorjahresvergleich fällt der Anstieg bei den älteren Wohnungen mit plus 3,4 Prozent allerdings leicht höher aus als derjenige der neuen (plus 2,8 Prozent). Vor allem die kleineren Wohnungen (bis 3,5 Zimmer) verteuerten sich: Hier beträgt der Anstieg innert Monatsfrist plus 0,3 Prozent, innert Jahresfrist plus 3,6 Prozent (Index 112 Punkte). Die Mieten der grösseren Wohnungen hingegen stiegen im August nur leicht um plus 0,1 Prozent, im Vorjahresvergleich um 3,1 Prozent. Der Indexstand bei grösseren Wohnungen beträgt 112,8 Punkte.

Qualitätsbereinigung
Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser so genannten hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz.


Der homegate.ch-Angebotsmietindex wird in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen. (homegate.ch/mc/pg)

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