Anheuser-Busch fordert InBev zu Nachbesserung auf

Anheuser-Busch werde jeden Vorschlag der Belgier in Betracht ziehen, der den eigenen Anteilseigner zuverlässig den vollen Wert ihrer Papier biete, teilte Anheuser-Busch mit. Bisher habe InBev aber keinerlei Bereitschaft gezeigt, ein solches Gebot vorzulegen.


Bisheriges Gebot «unverbindlich»
Die bisherige Offerte sei nicht angemessen und damit nicht im Interesse der eigenen Anteilseigner, bekräftigte Anheuser-Busch seine Ablehung. Zudem sei das bisherige Gebot unverbindlich und könne auch nach unten korrigiert werden. Der Versuch von InBev, den Verwaltungsrats von Anheuser-Busch durch eigenen Kandidaten zu besetzen, lieAge daher ausschliesslich im Interesse der Belgier. «Anheuser-Busch-Aktionäre sollten sich fragen, ob die von InBev ausgewählten Verwaltungsräte wirklich das beste Ergebnis für die Aktionäre von Anheuser-Busch aushandeln würden», hiess es in der Mitteilung.


InBev will die Nr. 1 werden
InBev bietet 46 Milliarden Dollar (29 Mrd Euro) für den US-Traditionskonzern. Anheuser-Busch (US-Marken «Budweiser» und «Bud Light») lehnt die Offerte als zu niedrig ab. Durch einen massiven Stellenabbau und Kosteneinsparungen will der Konzern seinen Wert weiter steigern und die feindliche Übernahme abwehren. InBeV («Beck’s» und «Stella Artois») würde durch den Kauf zum globalen Branchenführer vor dem britischen Braukonzern SABMiller aufsteigen. Anheuser-Busch liegt derzeit auf Platz drei und beherrscht die Hälfte des US-Marktes. (awp/mc/pg/04)

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