«Wir sehen bereits einen Silberstreif am Horizont und gehen mit Optimismus in das Jahr 2010.» Seinen freundlichen Blick auf das kommende Jahr führt Stadler auf die bestehende Produktpalette und den Marktstart des A1 im kommenden Jahr zurück. «Jeder Talsohle folgt auch ein Wiederaufstieg».
Kündigungsschutzprogramm bleibt unangetastet
Am Kündigungsschutzprogramm, das bis 2011 betriebsbedingte Kündigungen ausschliesst, will Audi nicht rütteln. «Daran halten wir fest», bekräftigte Audi-Personalchef Werner Widuckel dem Blatt. Nach der Kurzarbeit im Frühjahr habe sich die Auftragslage wieder verbessert: «In Ingolstadt ist keine Kurzarbeit für die nächsten Monate geplant», betonte der Personal-Chef und ergänzte: «In Neckarsulm atmen wir in einzelnen Segmenten an einzelnen Tagen durch Kurzarbeit.»
Rekordergebnis im Juni in China
Audi hat im Juni in China einen Absatzrekord erzielt. Mit 13.265 Autos wurden 28 Prozent mehr geliefert als vor einem Jahr, wie die Volkswagen- Tochter am Montag in Ingolstadt mitteilte. In den ersten sechs Monaten des Jahres kam Audi mit 66.866 Fahrzeugen in China und Hongkong auf ein Plus von 11 Prozent. Die Nachfrage in China entwickelt sich damit deutlich besser als auf den meisten anderen Märkten. So war der Absatz in den USA im Juni um 8,3 Prozent gesunken. Audi ist seit 1988 auf dem chinesischen Markt vertreten und produziert in Changchun gemeinsam mit FAW den Audi A4L und Audi A6L. (awp/mc/ps/19)
