Autohersteller erwarten 2010 Absatzrückgang in Europa

Dies sagte ACEA-Präsident Dieter Zetsche am Dienstag auf dem Jahresempfang des Verbandes in Brüssel. Die Zulassungen von Nutzfahrzeugen, die 2009 im Zuge der Wirtschaftskrise um nahezu ein Drittel eingebrochen waren, werden nach Einschätzung des Branchenverbandes im besten Falle stabil bleiben. Das Jahr 2010 stelle einen Wendepunkt dar, erklärte Zetsche. «Wir können uns nicht auf eine schnelle Erholung verlassen».


Abwrackprämien stützen Absatz 2009
Dank der in vielen Ländern implementierten Verschrottungsprämien waren die europäischen Neuzulassungen im Krisenjahr 2009 fast konstant geblieben. Die Händler in den 27 Staaten der Europäischen Union (EU) sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz (EFTA) verkauften im vergangenen Jahr mit 14,481 Mio Neuwagen nur 1,6% weniger als noch 2008.


13 Prozent mehr Fahrzeuge im Januar 2010 verkauft
Getragen wurde die Entwicklung vor allem von Zuwächsen in Deutschland und Frankreich. Starke Rückgänge wurden dagegen in nicht staatlich gestützten Märkten verbucht. Allen voran brachen die Neuzulassungen in einigen osteuropäischen Staaten ein. Auch im Januar legten die Zulassungeszahlen noch einmal deutlich zu: In der EU und EFTA ergab sich ein Anstieg um 13,0% auf 1,086 Mio Fahrzeuge. (awp/mc/ps/35)

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