AWD verdient bei steigendem Umsatz erwartungsgemäss weniger

Der Umsatz legte dagegen zum Teil von Übernahmen getrieben um 17 Prozent auf 174,1 Millionen Euro zu. Damit lag das Unternehmen bei beiden Werten im Rahmen der Analystenerwartungen. Beim Kundenwachstum und der Zahl der Berater blieb AWD dagegen leicht hinter den Prognosen zurück.


50’000 neue Kunden
Die Zahl der Neukunden habe wie im Vorquartal bei 50.200 gelegen. Experten hatten mit einem leichten Anstieg gerechnet. Auch die Zahl der Berater stieg nicht so stark wie erwartet um 68 auf 5.978, während Analysten mit einem Anstieg auf 6.028 gerechnet hatten. Der Vorsteuergewinn sank hingegen wie von Experten prognostiziert um 1,7 Prozent auf 17,8 (Prognose: 17,5) Millionen Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte AWD um 1,8 Prozent auf 16,9 (Prognose: 16,6) Millionen Euro zulegen.


Umsatz- und Gewinnsteigerung in Deutschland
In Deutschland – dem nach wie vor wichtigsten Einzelmarkt – konnte AWD Umsatz und Gewinn deutlich steigern. Hier legte der Erlös um rund 18 Prozent auf 84,3 Millionen Euro zu, während das EBIT um 5,3 Prozent auf 16 Millionen Euro stieg. Im Ausland (Grossbritannien, Italien, Österreich, Osteuropa und Schweiz) kletterte der Umsatz um 16 Prozent auf 90 Millionen Euro und das EBIT um 34 Prozent auf 9,4 Millionen Euro. Anders als Konkurrent MLP, der in der vergangenen Woche mit einem schwachen Maklergeschäft den Finanzmarkt enttäuschte, hat AWD ein profitables Auslandsgeschäft. (awp/mc/pg)

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