Axpo-EBIT sinkt im 1. Halbjahr wegen Sondereffekten auf 463 Mio. Franken

Demgegenüber reduzierte sich der EBIT deutlich auf 463 (934) Mio CHF und das Unternehmensergebnis ging auf 376 (890) Mio CHF zurück. Belastend habe vor allem die börsenbedingt negative Wertentwicklung der eidgenössischen Stilllegungs- und Entsorgungsfonds gewirkt, teilt die Gruppe mit. Das erste Semester des Vorjahres war hingegen stark von ergebnisverbessernden Sondereffekten im Zusammenhang mit der Bewertung der Produktionsanlagen geprägt.


Energieabsatz 19,2 % unter Vorjahreswert
Der Energieabsatz lag im ersten Halbjahr 2007/08 bei 42’482 Mio Kilowattstunden (kWh), oder 19,2% unter dem Vorjahreswert. Grund für den Rückgang sei die anhaltende Verlagerung vom traditionellen physischen Stromhandel hin zum netto ausgewiesenen Energiederivatehandel, so Axpo. Der Versorgungsabsatz lag im Winterhalbjahr 5,4% über dem Vorjahresniveau.


Energiederivatehandel ausgeweitet
Die Gesamtleistung der Axpo belief sich per 31.03.2008 auf 4’265 Mio CHF, was einem Minus von 8,3% entspricht. Der Umsatz aus dem Energiegeschäft sank um 12,7% auf 3’878 Mio CHF. Im Handelsgeschäft konnte Axpo den Energiederivatehandel ausweiten. Der finanzielle Erfolg aus dieser Tätigkeit stieg auf 196 (61) Mio CHF.


Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit erreichte im ersten Halbjahr mit 302 Mio CHF gemäss Axpo ein «erfreuliches Niveau». Er decke die hohen Nettoinvestitionen ins Anlagevermögen von 247 Mio CHF, woraus ein positiver Free Cashflow von 55 Mio CHF resultiere, hiess es.


Gesamtjahr im Rahmen des Vorjahres
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Gruppe mit einem um Sonderfaktoren bereinigten Unternehmensergebnis im Rahmen des Vorjahres. (awp/mc/pg)

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