Bank Sarasin laut CEO Strähle von Subprime-Krise nicht direkt betroffen

Marktbedingte Wertminderungen konnte die Bank durch neue Kundengelder kompensieren. Die Fähigkeit von Sarasin, Neukunden beziehungsweise Neugelder zu akquirieren, habe unter der Krise bisher nicht gelitten, so Strähle. Im Gegenteil: «Wir profitieren einerseits dadurch, dass Kunden zu uns wechseln. Aber es gibt auch immer mehr Kundenberater von Konkurrenzbanken, die gerne bei uns arbeiten möchten. Auch sie bringen natürlich Kunden mit», sagte der CEO weiter.


Zusammenarbeit mit AIG Private Bank
Im Sommer gab die Bank Sarasin die Gründung einer Bank für Kunden mit weniger als einer halben Million Anlagevermögen zusammen mit der AIG Private Bank bekannt. Dabei will sich Strähle unter anderem auf Lebensversicherung konzentrieren. «Die haben nämlich das Problem, dass sie die in einer Police angesparten Gelder am Ende der Vertragsdauer meistens wieder verlieren.»


Tausende neue Konti monatlich
«Wenn sich unsere Bank da erfolgreich positioniert, sollten wir jeden Monat einige Tausend neue Konti eröffnen können», sagte der Sarasin-Chef zur Strategie. Falls dies gelinge, stünden alle Optionen offen: die Firma behalten, sie international weiter ausbauen oder an die Börse bringen und so verkaufen. Spätesten Ende 2008 will Strähle zusammen mit der AIG starten. Die Verträge sind bereits unterschrieben. (awp/mc/pg)

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