Basilea: FDA-Beratergremium sagt Sitzung zu Ceftobiprol ab

Dieser Beschluss stehe in Übereinstimmung mit der Revision der Section 505 des Federal Food, Drug, and Cosmetic Act, teilte das biopharmazeutische Unternehmen am Mittwoch mit. Auf Anfrage von AWP wollte ein Firmensprecher keine Gründe für die Absage des Traktandums Ceftobiprol an der Ausschuss-Sitzung nennen. Man habe vom Entscheid via die FDA-Webseite erfahren und kenne die Hintergründe nicht, hiess es.


Positives Zeichen?
Unter Marktbeobachtern wird jedoch davon ausgegangen, dass die Sitzungs-Absage positiv zu interpretieren ist. Das FDA-Beratergremium könne Traktanden kurzfristig absagen. Dies könne der Fall sein, wenn die Datenlage klar und eine Vorberatung für eine Empfehlung an den Zulassungsausschuss nicht mehr notwendig sei. Anfang Januar hatte Basilea bekannt gegeben, dass das FDA-Beratergremium für Antiinfektiva der US-Gesundheitsbehörde den Zulassungsantrag für Ceftobiprol als Arzneimittel mit einem neuen Wirkstoff (NCE) am 28. Februar begutachten werde. Das Arzneimittel wird zusammen mit Johnson & Johnson, die den Zulassungsantrag eingereicht hat, entwickelt.


Aktie steigt
Die Anleger honorierten die Mitteilung mit steigenden Kursen der Basilea-Aktie. Bis um 10.40 Uhr legte Basilea um 4% auf 189,80 CHF zu. Das bisherige Tageshoch liegt bei 205,20 CHF. Der SPI sinkt hingegen um 0,5%. (awp/mc/ps)

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